Im neuen „Predator“-Film, der am 2. August 2018 in die Kinos kommt, bringen Regisseur Shane Black („Iron Man 3“, „Kiss Kiss Bang Bang“) und Co-Drehbuchautor Fred Dekker („RoboCop 3“) eine kultige Killer-Kreatur aus den Achtzigern zurück auf die Leinwände. Wie Screen Rant in einer neuen Retrospektive im The Dark Side Magazine gelesen hat, haben Black und Dekker bereits ein neues Skript fertig, für das sie sich an einen älteren Stoff mit vielen Fans wagten: das Drehbuch zum Pilotfilm eines Reboots von „Mit Schirm, Charme und Melone“ (im Original: „The Avengers“). Dekker dazu:
„Es ist „Mit Schirm, Charme und Melone“ mit John Steed und Emma Peel. Wir siedeln es im Großbritannien der Sechziger an, und unser Ansatz ist ‚Ipcress – streng geheim‘ trifft ‚ Doctor Who‘. Momentan ist es meine liebste Sache von denen, an denen wir arbeiten.“
"The Predator": Neue inhaltliche Details versprechen verrückten Spaß beim Kampf gegen die AliensIn den „Ipcress“-Verfilmungen spielt Michael Caine den von Autor Len Deighton erfundenen Geheimagenten Harry Palmer, einen eigensinnigen Spion aus der Arbeiterklasse. „Ipcress“, die Sci-Fi-Serie „Doctor Who“ um den titelgebenden mysteriösen Zeitreisenden und natürlich die Originalserie „Mit Schirm, Charme und Melone“ selbst stammen alle aus dem Großbritannien der Sechziger. Wir dürfen uns bei dem Reboot auf eine Serie freuen, die very british ist und viel Zeitkolorit hat…
… sofern sie denn kommt. Aus dem Screen-Rant-Artikel geht jedenfalls nicht hervor, ob bereits ein TV-Sender oder Streamingdienst Interesse am „Schirm, Charme und Melone“-Reboot bekundet hat. Shane Black und Fred Dekker würden in große Fußstapfen treten: Die Agenten John Steed (Patrick Macnee) und – ab Staffel vier dabei – Emma Peel (Diana Rigg) hatten viele Fans, sind die bekanntesten Protagonisten einer an Figuren reichen Serie. Die selbstbewusste Emma Peel wurde gar zu einer frühen Leitfigur der entstehenden Emanzipationsbewegung. Den Kinofilm von 1998 mit Ralph Fiennes und Uma Thurman muss das Duo Black / Dekker hingegen nicht als Vergleich fürchten. Der fiel bei Publikum und Kritikern gnadenlos durch.
