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    "Star Wars 8": Das letzte Wort zu Reys Eltern ist (vielleicht) doch noch nicht gesprochen

    Im Vorfeld von „Die letzten Jedi“ wurde über die Frage, wer die Eltern von Rey sind, so heftig spekuliert wie über kein anderes Detail. Im Film hat Rian Johnson zwar die Antwort geliefert – aber die muss nicht endgültig sein, wie er nun erläutert.

    Walt Disney Company

    Achtung: Der folgende Text enthält Spoiler zu „Star Wars: Episode 8: Die letzen Jedi“!

    Vor kurzem hat Rian Johnson bereits angedeutet, dass der vermeintliche Flammentod von Captain Phasma (Gwendoline Christie) sich im Nachhinein vielleicht doch noch als etwas ganz anderes herausstellen könnte. Nun hat der „Star Wars 8“-Regisseur im Interview mit der Huffington Post nachgelegt und auch die vieldiskutierte Enthüllung der Identität der Eltern von Rey (Daisy Ridley) mit einem Fragezeichen versehen:

    „Alles ist immer noch völlig offen und ich schreibe den neuen Film [= Episode 9] ja auch nicht, das machen J.J. Abrams und Chris Terrio.“

    "Star Wars 8: Die letzten Jedi": Stimmt die Erklärung zu Reys Eltern?

    Es scheint also doch noch ein Hintertürchen offen zu sein, auch wenn Johnson für seine Lösung, dass Reys Eltern einfache Schrottsammler und Säufer waren, die ihre Tochter verkauft haben, um ihre Alkoholvorräte aufzustocken, plausible Gründe hat. Die hat er in dem Interview auch noch einmal erläutert: Das sei einfach die dramatischste Variante gewesen, denn so müsse Rey ihren Platz in der Welt selbst suchen und bekomme eben keine Antwort geliefert, die sie definiert.

    Rey erhält die Informationen zu ihrer Herkunft von Kylo Ren (Adam Driver). Einwände, dass Han Solos Sohn schließlich der Dunklen Seite angehöre und Rey absichtlich getäuscht haben könnte, wies Johnson zwar zurück. Aber selbst wenn Kylo ehrlich war, sei die Sache relativ: „In allen diesen Filmen gilt es, die Rede von Obi-Wan über die Perspektive zu beachten. Es kommt also immer auf den Kontext an, in dem eine Information weitergegeben wird.“

    What I told you was true...

    Damit meint Rian Johnson natürlich Obi-Wan Kenobis berühmte Erwiderung, als er von Luke Skywalker in „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ damit konfrontiert wird, einst gesagt zu haben, dass Darth Vader Lukes Vater getötet habe. Das sei keine Lüge gewesen, sagte der Meister, denn als Anakin Skywalker zur Dunklen Seite gewechselt und zu Darth Vader geworden sei, habe er im selben Moment aufgehört, Anakin zu sein. Damit sei also, was er gesagt habe, von einem gewissen Standpunkt aus wahr...

    Im „Star Wars“-Universum bleibt also auch das scheinbar Ausgeschlossene immer möglich und denkbar, aber ob J.J. Abrams in Episode 9 tatsächlich noch einmal einen Twist zu Reys Eltern folgen lässt, steht momentan noch in den Sternen. Rian Johnsons (und Obi-Wans) Segen hat er jedenfalls.

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