Dass die Porgs (also die Vogelviecher, wie sie nach dem Kinobesuch von nicht „Star Wars“-Nerds meist genannt werden) in erster Linie aus einer tricktechnischen Notwendigkeit heraus entstanden sind, lässt sich aus einer Aussage von Jake Lunt Davies herauslesen, die der Kreaturen-Designer von „Die letzten Jedi“ gegenüber StarWars.com getätigt hat:
„Rian Johnson wollte einige Szenen auf Skellig Michael drehen – das ist die Insel, die uns als Set für Ahch-To gedient hat. Aber die ganze Insel war voll mit Lunden. Die Insel ist ein Naturschutzgebiet und wo man auch hingesehen hat, überall saßen hunderte von diesen Vögeln herum. So wie ich es verstanden habe, hat Rian nach einer positiven Lösung gesucht, mit diesem Problem umzugehen. Man kann sie nicht einfach verscheuchen. Und sie digital aus den Bildern zu entfernen, wäre ein riesiger Haufen Arbeit gewesen. Also habe ich mir gedacht: ‚Nun, das ist doch großartig, lass uns doch einfach unsere eigene indigene Vogelart kreieren.‘“
Star Wars 8: Die letzten JediSomit wurden die Porgs offenbar zunächst einmal als eine Art digitales Kostüm kreiert, um sie in Aufnahmen, in denen Lunde im Hintergrund herumsitzen, einfach über die realen Vögel darüberstülpen zu können. Darüber hinaus hat Rian Johnson aber anschließend auch noch weitere Szenen für die süßen Tierchen geschrieben, in denen die Porgs auch ihre niedlichen und frechen Seiten voll ausspielen können, statt immer bloß als digitales Kostüm für ungebetene Zaungäste im Hintergrund herhalten zu müssen.
„Star Wars 8: Die letzten Jedi“ läuft seit dem 14. Dezember in den deutschen Kinos – wann und wo genau, könnt ihr hier in unserem Kinoprogramm zum Film nachschauen.