Die nächste Runde im Rennen um den Oscar 2018 für die besten visuellen Effekte ist beendet. Die Academy gab bekannt, dass nur noch zehn Titel für die finalen fünf Nominierungen sowie den Preis am Ende im Rennen sind. Zehn andere Filme wurden derweil gestrichen.
Weiter Oscarhoffnungen machen können sich:
- Alien: Covenant
- Blade Runner 2049
- Dunkirk
- Guardians of the Galaxy Vol. 2
- Kong: Skull Island
- Okja
- The Shape of Water
- Star Wars: Die letzten Jedi
- Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
- Planet der Affen: Survival
Ein weiteres Mal zeigt sich dabei, dass die in der Academy vertretenen Effektespezialisten keine Freunde des aktuellen Comic-Blockbuster-Kinos und von Superhelden sind. Nur „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ schaffte es in die Finalrunde. Unter anderem „Justice League“, „Logan“, „Spider-Man: Homecoming“, „Thor: Tag der Entscheidung“ und „Wonder Woman“, die noch unter den besten 20 waren, wurden gestrichen. Raus sind unter anderem auch „Die Schöne und das Biest“ sowie „Pirates Of The Caribbean: Salazars Rache“.
Als bislang letzter Superheldenfilm wurde 2005 „Spider-Man 2“ mit einem Oscar für die besten visuellen Effekte ausgezeichnet. Vergangenes Jahr war „Doctor Strange“ immerhin nominiert, verlor dann aber gegen Disneys „The Jungle Book“.
In dieser Saison könnte nun „Star Wars: Die letzten Jedi“ den Nominierungs-Hattrick in dieser Kategorie für die neuen Filme der Saga komplettieren. Sowohl „Das Erwachen der Macht“ als auch „Rogue One“ gewannen aber nicht. Einen Sieger-Hattrick könnte es dagegen für Christopher Nolans Effektespezialist Andrew Lockley geben. Sowohl für „Inception“ (2011) als auch „Interstellar“ (2015) gewann nämlich Lockley mit seiner jeweiligen Crew den Oscar in dieser Kategorie. „Ojka“ könnte derweil die erste Oscarnominierung für Netflix in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“ bedeuten.
Verliehen werden die 90. Oscars am 4. März 2018. Die Nominierungen werden am 23. Januar 2018 bekannt.