In der Nacht vom 25. auf den 26. Juli 1967 stürmen Polizisten und Soldaten das vornehmlich von Schwarzen bewohnte Algiers Motel, weil sie darin einen Scharfschützen vermuten. Bei der Stürmung wird einer der Gäste durch Schüsse in den Rücken getötet. Während die Cops fieberhaft nach der vermeintlich irgendwo versteckten Waffe des Schützen suchen, um ihr Vorgehen rechtfertigen zu können, gerät die Situation immer weiter außer Kontrolle, bis es schließlich zu weiteren Toten kommt…
Nachdem Kathryn Bigelow zu Beginn einen differenzierten Überblick über die Rassenunruhen in Detroit liefert, wandelt sich das Rassismus-Drama mit der zunehmenden Fokussierung auf die Geschehnisse im Algiers Hotel schon bald zu einem schweißtreibenden Psychothriller. Dass die Szenen auf dem Hotelflur so unglaublich intensiv geraten sind, liegt dabei auch am Einsatz der Schauspieler, die sich für Bigelow voll in ihre Rollen geworfen haben. Besonders hart war das für Will Poulter („The Revenant“, „Maze Runner“), der seine Co-Stars am Set als rassistischer Streifenpolizist drangsalieren musste.
DetroitIm Interview sprechen wir mit Poulter und „Star Wars“-Star John Boyega deshalb auch vor allem über die intensive Atmosphäre am Set und wie man nach solchen extremen Szenen noch miteinander umgehen kann, wenn der Dreh am Abend vorbei ist.
Haben wir euer Interesse geweckt? Dann schaut euch doch auch gleich noch den aktuellen deutschen Trailer zu „Detroit“ an: