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    Funktioniert ein Animationsfilm über den Tod? Die ersten Kritiken zu Pixars "Coco - Lebendiger als das Leben!"

    Nach „Findet Nemo 2“ und „Cars 3“ bringt Pixar mit „Coco“ mal wieder einen Stoff in die Kinos, der keine Fortsetzung ist. Den ersten Kritiken nach erwartet uns eine gelungene Reise in die Welt der Toten…

    The Walt Disney Company France

    Für „Coco“ haben sich die Regisseure Lee Unkrich („Toy Story 3“) und Adrian Molina mit mexikanischer Kultur beschäftigt: Der junge Musiker Miguel (Stimme im Original: Newcomer Anthony Gonzalez) reist ins Reich der Toten, wo er seine verstorbene Urgroßmutter Imelda (Alanna Ubach) und das freundliche Skelett Hector (Gael García Bernal) trifft. Inspiriert ist der neue Pixar-Animationsfilm vom mexikanischen Tag der Toten – und in Mexiko wurde „Coco“, der am 30. November 2017 in Deutschland startet, bereits in einer Sondervorführung gezeigt. Vier englischsprachige Kritiken sind nun online (via metacritic), die Spannweite reicht von „super“ bis „ok“.

    Michael Rechtshaffen vom Hollywood Reporter ist begeistert. Er freut sich über den „umfassend recherchierten Plot“, die „mehrdimensionalen Figuren“ und die „lebendigen, wunderschönen Bilder.“ „Coco“ sei makaber, dabei aber sowohl zärtlich als auch amüsant.

    "Coco - Lebendiger als das Leben!": Fußballstar Claudio Pizarro spricht ein Skelett

    Robert Abele von The Wrap beginnt seine Kritik mit der interessanten Beobachtung, dass Pixar einen Film gemacht habe, mit dem junge Menschen an das Thema „Tod“ herangeführt werden können: „Wenn ein Animationsabenteuer Kindern einen Weg zeigt, den Tod zu verarbeiten, kann man sich kaum ein lebhafteres, berührenderes und flott-unterhaltsameres Beispiel als ‚Coco‘ vorstellen.“

    Etwas verhaltener, aber immer noch sehr zufrieden gibt sich Variety-Kritiker Peter Debruge. Zwar sei „Coco“ ab und an ein bisschen zäh und habe zu viele kindische Witze, doch die emotionale Auflösung sei so ehrlich, dass sie die zu erwartenden Schluchzer auf jeden Fall verdiene.

    Tim Grierson von Screen International konnte am wenigsten mit dem neuen Pixar-Werk anfangen. Der junge Protagonist Miguel und die anderen Figuren seien zu oberflächlich gezeichnet, der Handlung fehle die Tiefe. Der „bezaubernde Soundtrack“ und die vielen erstklassigen Bilder machten „Coco“ allerdings immerhin „süß“ und „sentimental“.

     

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