Mit „Babylon Berlin“ startete vor kurzem die mit einem Budget von rund 40 Millionen Euro teuerste deutsche Serie überhaupt. Regisseur Tom Tykwer („Lola rennt“) erzählt darin von Ermittlern im Berliner Sündenpfuhl der goldenen 1920er Jahre, es geht um Mord, Drogen und Sex. Und obwohl erst wenige Folgen der Hochglanz-Produktion ausgestrahlt wurden, steht eine weitere Serie mit ähnlichem Thema schon in den Startlöchern: Wie DWDL berichtet, entwickeln die Produktionsfirmen Neuesuper und Beta Film derzeit die Drama-Serie „Luden“. Diese handelt von der ersten Polizistin der legendären Martinswache inmitten des Hamburger Rotlichtbezirks. In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren muss sie sich in einer von kriminellen Schnauzbartträgern und Pelzmantel tragenden Zuhältern regierten Welt behaupten.
Zu den kreativen Köpfen hinter der Kiez-Serie gehören unter anderem Rafael Parente und Niklas Hoffmann von Neuesuper, die schon mit ihrer Arbeit an der ZDFneo-Sitcom „Blockbustaz“ mit Eko Fresh und Joyce Ilg sowie der schwarzhumorigen BR-Serie „Hindafing“ auf sich aufmerksam machten. Verhandlungen mit einem Fernsehsender bezüglich der Ausstrahlung von „Luden“ sind DWDL zufolge bereits in fortgeschrittenem Stadium.