Im Winter 2013 kam Philipp Stölzls „Der Medicus“ mit Tom Payne, Ben Kingsley und Stellan Skarsgård in die hiesigen Kinos und zog insgesamt über 3,6 Millionen Zuschauer in die Säle. Dafür wurde der Roman von Noah Gordon verfilmt, doch das letzte Kapitel des Buches wurde ausgespart. Dieses soll nun doch noch auf die Leinwand gebracht werden – mit der Fortsetzung „Der Medicus 2“. Wie Blickpunkt:Film im Interview erfahren hat, will Wolf Bauer das historische Drama für die UFA produzieren.
Noch dieses Jahr solle das Drehbuch von ihm, Jan Berger und Philipp Stölzl fertig werden, 2019 dann der Dreh beginnen. Damit wäre das Team hinter dem ersten Teil wieder vereint: Wolf fungierte damals bereits als Produzent, Berger steuerte die Vorlage bei und Stölzl saß auf dem Regiestuhl. Nun nach seinem Ausscheiden als Geschäftsführer der UFA begibt sich Wolf wieder in die Prozenten-Gefilde.
In „Der Medicus“ entdeckt der im London des Hochmittelalters lebende Rob Cole (Tom Payne) seine Begeisterung für die Heilkunde – er hat eine besondere Gabe, spürt er doch den nahenden Tod bei einem Menschen. Die Taschenspielertricks des fahrenden Bader (Stellan Skarsgård), von dem er einiges lernt, reichen ihm irgendwann nicht mehr. So macht er sich auf den Weg ins persische Isfahan, um von dem „Arzt aller Ärzte“ Ihn Sina (Ben Kingsley) unterrichtet zu werden.
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