Mit „Suburbicon“ liefert George Clooney im Herbst 2017 seine mittlerweile sechste Regiearbeit ab, die mit ordentlich Starpower aufwartet. Neben Matt Damon („Interstellar“), Julianne Moore („Still Alice – Mein Leben ohne gestern“) und Oscar Isaac („Ex Machina“) sollte in der Thriller-Groteske eigentlich auch Josh Brolin mitspielen. Nun aber verriet der Regisseur Entertainment Weekly, dass wir den „Sicario“-Star doch nicht auf der Leinwand zu sehen bekommen werden – die Szenen mit Brolin wollten sich einfach nicht dem Erzählton des Films fügen und wurden daher herausgeschnitten.
Konkret führte Clooney aus: „Wir drehten einige sehr lustige Szenen mit Josh, der einen Baseball-Trainer spielen sollte. Nach dem ersten Screening wurde mir aber klar, dass die Szenen die Luft aus dem Ballon lassen und dem Film seine Spannung nehmen. Also musste ich ihm diese furchtbare Nachricht schreiben, in der stand: 'Du wirst es nicht glauben, aber diese Szenen funktionieren einfach nicht mehr.'“
Das Pech des Schauspielers
Clooney, der mit Brolin für „Hail, Ceasar!“ auch schon gemeinsam vor der Kamera stand, ärgerte sich im Schneideraum nach eigenen Angaben sehr über die nötigen Cuts. Nicht zuletzt weiß er als Schauspieler auch selbst wie es ist, aus einem Film herausgeschnitten zu werden, denn genau das passierte ihm 1998 nach dem Dreh zu „Der schmale Grat“ – in Terrence Malicks Kriegsdrama taucht er nämlich in nur einer einzigen Szene auf, obwohl sehr viel mehr Material aufgezeichnet wurde.
„Suburbicon“ ist in den 50ern angesiedelt und dreht sich um eine Musterfamilie aus einer besinnlichen Vorstadt, die Opfer eines Einbruchs wird. Auch ohne Josh Brolin startet der Film am 9. November 2017 in den deutschen Kinos.