Mein Konto
    "Neuromancer": "Deadpool"-Regisseur verfilmt wegweisenden Cyberpunk-Bestseller

    Seit vielen Jahren ist nun schon eine Verfilmung von William Gibsons dystopischem Kultroman „Neuromancer“ geplant. Nachdem mehrere Adaptionsanläufe scheiterten, soll nun „Deadpool“-Regisseur Tim Miller einen neuen Versuch wagen.

    Editora Aleph / Josan Gonzalez

    Mit seinem preisgekrönten Roman „Neuromancer“ und dessen Fortsetzungen „Biochips“ (Originaltitel: „Count Zero“) und „Mona Lisa Overdrive“ schuf Autor William Gibson zwischen 1984 und 1988 bedeutende Werke der Sci-Fi-Literatur, durch die der Begriff Cyberpunk zur Beschreibung düsterer Zukunftswelten salonfähig wurde und die großen Einfluss auf das Genre hatten (so etwa auch auf den Sci-Fi-Actioner „Matrix“). Entsprechend groß ist auch schon seit Jahren das Interesse an einer Verfilmung des Stoffes. Mit „Deadpool“-Regisseur Tim Miller könnte diese nun endlich auf den Weg gebracht werden.

    Wie Deadline berichtet, soll Miller die „Neuromancer“-Adaption für das „Deadpool“-Studio Twentieth Century Fox inszenieren, als Produzent ist Simon Kinberg („X-Men“-Franchise, „Der Marsianer“) an Bord. Nach passenden Drehbuchautoren wird derweil noch gesucht. „Neuromancer“ ist damit das nächste Großprojekt, mit dem Miller nach seinem Ausstieg aus „Deadpool 2“ in Folge kreativer Differenzen in Verbindung gebracht wird. So soll er sich außerdem um den Sci-Fi-Thriller „Influx“ und zusammen mit James Cameron um ein „Terminator“-Reboot kümmern.

    "Terminator 6" ist erst der Anfang: James Cameron will neue Trilogie

    Das neue „Neuromancer“-Vorhaben ist dabei schon der wiederholte Versuch, die dystopische Sci-Fi-Story auf die große Leinwand zu bringen. Um die Jahrtausendwende galt Musikvideo-Legende Chris Cunningham als Favorit für den Regieposten einer Verfilmung, einige Jahre später sollte zunächst Joseph Kahn („Hart am Limit“) und schließlich „Cube“-Regisseur Vincenzo Natali mit dem Porjekt betraut werden. Allerdings scheiterte das Vorhaben trotz eines fertigen Drehbuchs am Geld.

    Die Zukunft wird zeigen, ob Tim Miller nun mehr Erfolg hat, die Geschichte des Hackers Case zu erzählen, der einer der besten seines Fachs war – bis er seine Auftraggeber bestohlen hat und die im Gegenzug sein Nervensystem beschädigten, sodass er keinen Zugang mehr zum Cyberspace hat. In seiner Verzweiflung lässt sich Case daraufhin von der modifizierten Molly und einem zwielichtigen Colonel für einen ebenso geheimen wie gefährlichen Hackerjob anheuern...

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top