Das oft gemiedene R-Rating – eine US-Altersfreigabe, die Zuschauern unter 17 Jahren ohne erwachsene Begleitung den Zutritt zu einem Kinofilm verwehrt – ist spätestens seit dem Mega-Erfolg „Deadpool“ auch für größere Studioproduktionen wieder attraktiver geworden. Nun gibt es auch gute Nachrichten für „Blade Runner“-Fans, die sich von der Fortsetzung „Blade Runner 2049“ eine ähnlich kompromisslose und düstere Zukunftsvision erhofft haben: Das Sequel wird wie schon der Vorgänger mit R-Rating in die US-Kinos kommen.
Schon Ende 2016 verriet Regisseur Denis Villeneuve („Prisoners“, „Sicario“, „Arrival“), dass er mit seinem Film Ridley Scotts Sci-Fi-Klassiker aus dem Jahr 1982 treu bleiben wolle und ebenfalls ein R-Rating anpeile. Jetzt wurde ebenjene Altersfreigabe tatsächlich durch die Motion Picture Association Of America (MPAA) erteilt, die als Grund für das Urteil „Gewalt, Sexualität, Nacktheit und Sprache“ angibt.
"Blade Runner" könnte laut Ridley Scott ein Franchise wie "Star Wars" werdenNun bleibt noch abzuwarten, ob die „Blade Runner“-Fortsetzung auch hierzulande bei der FSK in die Fußstapfen des ersten Teils tritt und wie dieser ab 16 Jahren freigegeben sein wird, wenn er am 5. Oktober 2017 in den Kinos startet. Dann stößt der Polizist K (Ryan Gosling) auf ein schockierendes Geheimnis, das das, was von der Gesellschaft noch übrig ist, endgültig ins Chaos stürzen könnte. Um der Sache auf den Grund zu gehen, macht er sich auf die Suche nach dem früheren Replikanten-Jäger Rick Deckard (Harrison Ford), der 30 Jahre zuvor von der Bildfläche verschwunden ist.