In den 90er Jahren avancierte „Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI“ zum absoluten Kulthit. Bis 2002 wurden neun Staffeln der Serie produziert, 2016 gab es dann ein Revival und nun wurde sogar eine elfte Runde bestätigt. Die Hauptdarsteller David Duchovny und Gillian Anderson werden wieder erneut die FBI-Agenten Mulder und Scully verkörpern, Serienerfinder und Showrunner Chris Carter wird hinter den Kulissen alle Fäden in seinen Händen halten. Bei der Inszenierung der zehn neuen Folgen gibt es aber Neuigkeiten zu vermelden: Laut TVLine werden zwei Frauen die Riege der Regisseure verstärken.
Zum einen wäre da Carol Banker, die von 1999 bis 2000 als Script Supervisor an „Akte X“ beteiligt war. Gänzlich neu an Bord ist hingegen Holly Dale, die zwar noch nie zuvor an der Serie mitgewirkt hat, jedoch jede Menge Regieerfahrung im TV-Bereich mitbringt und unter anderem Folgen von „Terminator: S.C.C.“ gedreht hat.
Sexismus bei „Akte X“
Dass Banker und Dale nun neue Episoden von „Akte X“ in Szene setzen dürfen, ist leider keine Selbstverständlichkeit. Dem Bericht zufolge wurde erst vor kurzem verkündet, dass die neue Staffel ausschließlich von Männern geschrieben wird. Zudem musste Hauptdarstellerin Anderson in der Vergangenheit um ein gleiches Gehalt kämpfen – ursprünglich sollte sie für die zehnte Staffel nur die Hälfte im Vergleich von Co-Star Duchovny bekommen. Hinter der Kamera standen bei der Hitserie bislang nur zwei Frauen als Regisseurinnen: Michelle MacLaren (Episode „John Doe“, 2002) und Gillian Anderson selbst (Episode „All Things“, 2000).
Die elfte Staffel „Akte X“ soll noch im Sommer 2017 in Produktion gehen und dann 2018 an den Start gehen. Über eine deutsche Ausstrahlung ist bislang noch nichts bekannt, diese sollte aber ziemlich sicher noch folgen.
