Erst kürzlich gaben die Macher der James-Bond-Reihe bekannt, dass ein neuer Film mit 007 am 8. November 2019 in die US-Kinos kommen wird (ein deutscher Termin wurde noch nicht angekündigt). Ein Regisseur wird gerade gesucht, wobei der Brite Yann Demange („‘71“) das Feld der Kandidaten anführt. Daniel Craig wurde zwar noch nicht offiziell als Darsteller bestätigt, doch die Spatzen pfeifen es schon lange von den Dächern: Er wird noch einmal zurückkehren. Und er scheint nicht der einzige Rückkehrer zu sein.
So berichtet der Mirror, dass auch Christoph Waltz und Dave Bautista ihre Rollen als „Spectre“-Bösewichte noch einmal übernehmen werden. Allerdings werden sie nicht die Hauptantagonisten sein. Stattdessen werde es 007 mit einem blinden Strippenzieher hinter einer mächtigen Geheimorganisation zu tun bekommen. Als Inspiration dient den Autoren nämlich eine Buchvorlage.
Never Dream Of Dying
Laut einer Quelle des Mirror haben sich die Autoren Neal Purvis und Robert Wade den in Deutschland nie veröffentlichten Roman „Never Dream Of Dying“ von Raymond Benson als Vorlage ausgesucht, die sie sehr frei adaptieren. Benson war von 1997 bis 2002 der offizielle James-Bond-Autor und schrieb unter anderem auch auf Grundlage der Filmdrehbücher die Romanversionen zu den Brosnan-Bonds „Der Morgen stirbt nie“, „Die Welt ist nicht genug“ und „Stirb an einem anderen Tag“. Er war auch für das Videospiel „James Bond 007: A View To A Kill“ verantwortlich.
Im Roman „Never Dream Of Dying“ muss es James Bond mit der Geheimorganisation The Union aufnehmen, die von dem mysteriösen und blinden Le Gérant angeführt wird. Bei seiner Jagd begegnet er auch einem guten alten Bekannten… Gedreht werden soll die freie Filmadaption angeblich unter dem Arbeitstitel „Shatterhand“, der aber nicht der finale Kinotitel werden dürfte.
Action von Kroatien bis Japan
Der Mirror berichtet weiter, dass die Dreharbeiten zu „James Bond 25“ 2018 in Kroatien starten sollen und als weitere Schauplätze noch Südfrankreich und Japan erwartet werden. Die Locationscouts arbeiten bereits längst auf Hochtouren. So enthüllte der langjährige Bürgermeister der kroatischen Stadt Dubrovnik bereits im Februar 2017, dass die Bond-Macher in der Stadt drehen wollen und während seiner zu diesem Zeitpunkt gerade beendeten Amtszeit bereits die Gespräche begonnen haben. Laut den Informationen des Mirrors sollen die Bond-Produzenten über die Plauderei aber ziemlich sauer gewesen sein.
Da der Mirror ein britisches Klatschblatt ist, sind die Informationen mit Vorsicht zu genießen, weswegen sie bis zu einer weiteren Bestätigung unbedingt als Gerücht zu betrachten sind. Allerdings hat man in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass man in Sachen James Bond über gute Quellen verfügt.