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    "Spawn": Comic-Erfinder Todd McFarlane und "The Purge"-Macher kündigen brutale Comic-Adaption an

    Seit Jahren schildert Comic-Autor Todd McFarlane seine Bestrebungen, seinen Comic „Spawn“ wieder ins Kino zu bringen. Nun kommt der Film wirklich – und die Macher von „The Purge“ mischen mit.

    Image Comics

    Im Rahmen der Comic-Con in San Diego konnte Todd McFarlane sich einen lange gehegten Traum erfüllen und offiziell auf der IMDb-Yacht von Gastgeber Kevin Smith ankündigen, dass eine „Spawn“-Neuverfilmung nun wirklich kommen wird. Als Produzent konnte er Jason Blum und dessen Firma Blumhouse Production gewinnen. Die Erfolgsschmiede schlechthin im amerikanischen Horrorkino dürfte die perfekte Wahl für eine nicht-jugendfreie, sehr düstere Version von „Spawn“ sein. Blumhouse feierte unter anderem mit der „Purge“-Reihe, „Get Out“, Split“ oder den „Insidious“-Filmen Erfolge.

    McFarlane unterstützt man nun, „Spawn“ so auf die Leinwand zu bringen, wie es dem Comic-Autor vorschwebt. Der kündigte bereits im Februar 2017 an, dass ein erstes Drehbuch fertig ist. Sein Film soll härter werden, als es „Logan“ und „Deadpool“ waren. Das Skript wird nun noch einmal aufpoliert und dann darf McFarlane sogar selbst auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Einen großen Blockbuster sollte man aber nicht erwarten. Laut dem Hollywood Reporter plant Blumhouse das, was man am besten kann: einen Low-Budget-Horrorfilm.

    Härter als "Deadpool" und "Logan": Todd McFarlane über das "Spawn"-Reboot

    Im Mittelpunkt von „Spawn“ steht Söldner Al Simmons, der von seinem Boss hintergangen und getötet wird. In der Hölle schließt er einen Pakt mit einem Dämon, der es ihm erlaubt, auf die Erde zurückzukehren, um noch einmal seine Frau zu sehen. Doch natürlich kann man einem Höllenfürsten nicht vertrauen. Der schickt ihn nämlich erst fünf Jahre in der Zukunft und grässlich entstellt zurück. Zudem muss er bald erkennen, dass er die Armee der Hölle auf einen Eroberungsfeldzug gen Erde anführen soll. Doch er weigert sich und nutzt seine neu gewonnenen Superkräfte, um seine Mörder zur Strecke zu bringen und unsere Welt gegen die Kräfte der Hölle zu verteidigen. Der Stoff wurde bereits 1997 mit Michael Jai White und Michael Sheen - für viele Fans und den Macher in sehr enttäuschender Art und Weise - verfilmt. Zudem gab es eine Comic-Serie auf HBO.

    Der Kanadier Todd McFarlane gehört zu den größten Stars der Comic-Szene. Er arbeitete viele Jahre für DC und Marvel an Reihen wie „Batman“, „Hulk“, „Daredevil“ und „Wolverine“. Seine größten Erfolge feierte er mit „Spider-Man“. Er hob die Comics in den 1980er Jahren auf ein neues Level, sorgte für nie zuvor erreichte Verkaufszahlen für Comichefte überhaupt und erfand dabei die Figur Venom mit und führte sie in die Welt von Spidey ein. Auf dem Höhepunkt seines Ruhms, als damals bestbezahlter Comic-Autor überhaupt, stieg er plötzlich aus und machte sich selbstständig. Mit einer eigenen Firma entwickelte er „Spawn“ und landete einen riesigen Erfolg. Die erste Ausgabe gilt noch heute als das meistverkaufte Comic-Heft einer von den großen Konzernen unabhängigen Firma. Die Adaption seines Werkes wird nun sein Kino-Regie-Debüt. Bislang inszenierte er nur einige Musikvideos für Bands wie Korn, Pearl Jam und Disturbed.

    Nachfolgend noch die Ankündigung des neuen Films von McFarlane persönlich:

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