Erst vergangene Woche bekräftigte Neill Blomkamp noch einmal, dass die geplante Fortsetzung zu seinem 2009er Überraschungserfolg „District 9“ definitiv kommen wird. Auch in eine andere Science-Fiction-Welt, die er schuf, würde er gerne zurückkehren: Gegenüber Screenrant äußerte Blomkamp, dass ihm sein 2013er-Projekt „Elysium“ keine Ruhe lasse – nachdem er bereits 2015 öffentlich zugegeben hatte „Mist gebaut“ zu haben.
Einerseits sei die Dystopie mit Hauptdarsteller Matt Damon nicht frei von Schwächen, andererseits verteidigte der Südafrikaner das Konzept hinter dem Werk, aus dem man noch viel mehr herausholen könne:
Ich glaube, dass ich ‚Elysium‘ hätte besser machen können. [...] Ich liebe immer noch das Gerüst von ‚Elysium‘. Die Idee der Klassenteilung, die durch diesen Weltraum-Ring repräsentiert wird, spricht mich extrem an und ich würde gerne einen weiteren Film in der Welt von ‚Elysium‘ drehen. Ich denke einfach, ich kann bessere Arbeit machen, was das Herausstellen der Themen und die Motivation der Charaktere angeht. Ich kann das besser, glaube ich.
Ob Blomkamp einen weiteren „Elysium“-Film aber überhaupt finanziert bekäme, ist fraglich: Die Sci-Fi-Action war nicht der erhoffte Kassen-Hit und das Nachfolgeprojekt „Chappie“ schon gar nicht. Aktuell arbeitet Blomkamp an mehreren Fronten: Er will neben „District 10“ auch die Romanverfilmung „The Gone World“ Fox in die Kinos bringen und produziert Sci-Fi-Kurzfilme. Gescheitert ist hingegen die Umsetzung von „Alien 5“.
