Für „Fast & Furious 8“ wurde Charlize Theron als Bösewichtin verpflichtet, Helen Mirren spielt eine coole Mutter, „Game Of Thrones“-Beraterin Nathalie Emmanuel ist wieder als Hackerin Ramsey dabei und Michelle Rodriguez bereits zum fünften Mal als Letty. Typisch für die Reihe ändert das aber nichts am Testosteronüberschuss: Männer wie Vin Diesel, Dwayne Johnson und Jason Statham bekommen die meisten Szenen und Sätze, um Frauen wird sich gesorgt oder es wird ihnen durch die Kamera auf den Hintern geschaut. Zur digitalen Veröffentlichung von „Fast & Furious 8“ fordert Michelle Rodriguez nun in einen Post auf Instagram, dass Frauen in den kommenden Teilen der Action-Reihe mehr zu tun bekommen:
„Ich hoffe, sie entscheiden sich dazu, die Frauen des Franchise beim nächsten Film mehr in den Vordergrund zu rücken. Ansonsten könnte ich auch einfach Lebewohl sagen zu einem geliebten Franchise. Es war eine gute Fahrt und ich bin dankbar für die Gelegenheit, die mir Fans und das Studio über die Jahre gegeben haben.“
Entertainment Weekly erinnert zu diesem Anlass an ein eigenes, im Mai 2017 veröffentlichtes Interview mit u. a. Michelle Rodriguez. „Ich habe mit Jordana [Brewster], die Dom Torettos Schwester spielt, 16 Jahre lang Filme gedreht und kann an einer Hand abzählen, wie viele Sätze ich zu ihr gesagt habe. Ich glaube, das ist erbärmlich und ein Mangel an Kreativität.“ Im selben Interview deutete Rodriguez, als Schauspielerin in einer „männlich dominierten Umgebung“, bereits einen möglichen Ausstieg an. „Der einzige Hebel, den ich habe, ist meine Beteiligung.“
„Fast & Furious 9“, der zweite Film der mit „Furious 8“ begonnenen neuen Trilogie, soll am 18. April 2019 anlaufen.