Elizabeth Yianni-Georgio schminkte in „Thor 2 - The Dark Kingdom“, machte Figuren in „Guardians Of The Galaxy“ die Haare schön – und war zuständig fürs „Mumien“-Make-up. Kleiderfetzen, pechschwarze Haare und Schrift, die sich vom Gesicht nach unten über den Körper bis zu den Füßen zieht: Sofia Boutellas untote Pharaonentochter Ahmanet könnte sich kaum deutlicher von Boris Karloffs 1923er-„Mumie“ und Arnold Vosloos 1999er-Imhotep unterscheiden. Wie Yianni-Georgio dem Hollywood Reporter verriet, verbrachte sie dazu vor jedem Dreh dreieinhalb Stunden in der Maske – und bekam ein Zitat aus dem altägyptischen Totenbuch auf die Haut gemalt.
Besagtes Buch ist eine Sammlung von Zaubersprüchen, Beschwörungsformeln und Tipps, die Verstorbenen ins Grab gelegt wurde, auf dass sie bei ihrem Weg in die Unterwelt nicht an einer der zahlreichen Prüfungen scheitern. Im Text auf dem Mumienkörper werden die Toten um Hilfe gebeten – und wer den neuen Film gesehen hat, der weiß, dass Ahmanet im Reich der Lebenden so allerhand Hilfe von Menschen bekommt, die sie gerade ins Jenseits befördert hat...
Grabräuber Nick Morton (Tom Cruise) und sein Kumpane Chris Vail (Jake Johnson) entdecken in einen uralten Sarg, Zuschauer neben mysteriösem Make-up auch ein Easter Egg zur Trilogie mit Brendan Fraser und Verbindungen zu geplanten, weiteren Monsterfilmen aus dem Dark Universe, das mit „Die Mumie” gestartet wurde. Als nächstes im Programm: „Frankensteins Braut“ von „Die Schöne und das Biest“-Regisseur Bill Condon. „Die Mumie” sucht seit 8. Juni 2017 die deutschen Kinos heim.