„Immer noch eine unbequeme Wahrheit - Unsere Zeit läuft“, der Nachfolger zur oscarprämierten Klimaschutz-Doku „Eine unbequeme Wahrheit“, war eigentlich bereits fertiggestellt, immerhin lief der Film in diesem Jahr schon auf dem Sundance Film Festival und den Filmfestspielen von Cannes, wo auch wir bereits eine Kritik dazu verfasst haben. Doch wenige Wochen vor dem offiziellen Kinostart wird das Plädoyer für den Kampf gegen die globale Erwärmung nun noch einmal leicht abgeändert, um den jüngst von US-Präsident Donald Trump verkündeten Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen von 2015 zu berücksichtigen. Das gab Paramount-Sprecherin Katie Martin Kelley gegenüber Variety bekannt.
Das Zustandekommen jener historischen internationalen Übereinkunft zur Reduzierung der Umweltverschmutzung und -belastung steht im Mittelpunkt von Bonni Cohens und Jon Shenks Dokumentation, durch die einmal mehr Umweltschützer und Ex-Vizepräsident Al Gore führt. Umso nachvollziehbarer ist es, dass der aktuell für jede Menge Aufsehen und Empörung sorgende radikale Schritt Trumps, der zuvor schon mehrfach den Klimawandel geleugnet hat, noch nachträglich Bestandteil des Films werden soll. Wohl im Zuge dessen wurde der reguläre US-Kinostart laut The Hollywood Reporter nun um eine Woche nach hinten auf Anfang August 2017 verschoben.
Der deutsche Termin dürfte davon unberührt bleiben, hierzulande soll „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“ nämlich ohnehin erst am 7. September 2017 in den Lichtspielhäusern anlaufen.