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    Über 175 Millionen Dollar: Experten gehen von starkem "Wonder Woman"-Start aus

    Wenn „Wonder Woman“ am kommenden Wochenende in weiten Teilen der Welt startet, wird das mit besonders großem Interesse verfolgt. Es soll der erste Superheldinnenfilm werden, der an den Kinokassen einschlägt. Und die Chancen stehen offenbar gut.

    Warner Bros.

    Erst kürzlich stellte US-Ticket-Händler Fandango in einer Studie fest, dass „Wonder Woman“ der meisterwartete Blockbuster des Sommers 2017 ist. 92 Prozent der US-Kinogänger gaben zudem an, dass sie sich auf einen Film mit einer Heldin freuen. Und auch international scheint die Vorfreude ähnlich zu sein, zumindest gehen die Experten von Deadline davon aus, dass „Wonder Woman“ zum Kinostart voll einschlagen wird. Mit rund 175 Millionen Dollar an weltweiten Einnahmen rechnet das Branchenblatt für das erste Wochenende.

    Bis zu 75 Millionen Dollar sollen dabei in den USA umgesetzt werden. Das ist eine konservative Kalkulation. So gehen die Experten von Forbes sogar von 90 Millionen Dollar aus und das finale Ergebnis könnte noch höher ausfallen. Anteil daran haben wohl auch die Kritiken. Bei der Kritiken-Sammelplattform Rottentomatoes steht „Wonder Woman“ zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels bei einem sensationellen Wert von 97% positiver Kritiken und damit höher als jede andere Superheldencomicadaption – egal ob von DC oder von Marvel. Auch wenn dieser Gesamtzahl nichts darüber aussagt, wie gut die einzelnen Kritiker den Film finden (eine Einstufung als Meisterwerk gilt genauso wie eine als überdurchschnittlich schlicht als positive Kritik), hat dieser Wert große Wirkung: Denn wie jüngst eine Studie der Konkurrenz von Paramount ergab, legen gerade jüngere Kinogänger weniger Wert auf einzelne Kritiken als auf diese Zahl von Rottentomatoes und das damit verbundene Fresh-Güte-Siegel der Seite, welches „Wonder Woman“ im Moment noch nicht hat, aber in Kürze bekommen sollte, wenn die dafür nötige Mindestanzahl an gesammelten Kritiken erreicht ist. Zudem fallen auch viele einzelne Kritiken sehr positiv aus. Das Gros der Kritiker ist sich einig, dass es sich um den besten Film aus dem bislang aus „Man Of Steel“, „Batman V Superman“ und „Suicide Squad“ bestehenden DCEU (DC Extended Universe) handelt. Einige stellen sogar Vergleiche zu Christopher Nolans „Dark Knight“-Trilogie an.

    Außerhalb der USA gehen die Experten von Deadline von Einnahmen in einem Spektrum zwischen 92 und 118 Millionen Dollar aus, legen sich am Ende auf 100 Millionen Dollar als Tipp fest. In 72 Prozent der Kinomärkte läuft das Action-Abenteuer mit Gal Gadot dabei an, besonders interessant dürfte natürlich sein, wie sich die Heldin in China schlägt. Dort wird mittlerweile das zweitmeiste Geld nach den USA umgesetzt. Deutschland ist zum Start noch nicht dabei. Hierzulande startet „Wonder Woman“ erst am 15. Juni 2017.

    Spannend bleibt dann, wie viel das DC-Spektakel am Ende einspielen wird. Trotz viel Kritikerschelte schlug sich das DCEU bislang sehr ordentlich an den Kinokassen, aber noch ohne den großen Milliardenhit zu landen. „Man Of Steel“ brachte 668 Millionen Dollar ein, „Batman V Superman“ holte dann mit 873,3 Millionen Dollar die bisherige Bestmarke und „Suicide Squad“ brachte 745,6 Millionen Dollar ein. In ähnliche Regionen soll „Wonder Woman“ auch vorstoßen. Entsprechend ließ man sich bei Warner den Film auch einiges kosten. Bei Deadline geht man davon aus, dass das Studio rund 300 Millionen Dollar in die Produktion sowie das Marketing und die Werbung steckte.

     

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