Vor allem der Musikwelt ist er bekannt, aber mit seinen Titeln auf vielen Soundtracks zu Filmen und Serien wurde er auch in der Filmbranche berühmt: Nun ist US-Musiker Chris Cornell im Alter von nur 52 Jahren am gestrigen Mittwochabend (17. Mai 2017) in Detroit gestorben. Sein Tod kam laut Cornells Agent Brian Bumberry, der die traurige Nachricht gegenüber der Agentur AP bestätigte, „plötzlich und unerwartet“.
Chris Cornell galt als Pionier der Grunge-Bewegung, lieferte mit seiner Band Soundgarten Welthits wie „Black Hole Sun“ ab und war später Teil der Band Audioslave, bevor Soundgarden sich 2010 wiedervereinigte. Aber auch als Solo-Künstler war Cornell unterwegs. So steuerte er unter anderem den Titelsong zum James-Bond-Film „Casino Royale“ bei, den er gemeinsam mit David Arnold auch schrieb und komponierte: Für „You Know My Name“ wurde er dann auch für einen Grammy nominiert. Außerdem schrieb und interpretierte er für den Film „Machine Gun Preacher“ mit Gerard Butler den Titel „The Keeper“, der ihm 2012 eine Golden-Globe-Nominierung für den Besten Original-Song einbrachte.