Geschlechterkampf, Diskriminierung von Schwarzen, Vietnam: Ende der 1960er ist das politische Klima in den USA ähnlich aufgeheizt wie heute. Die zehnjährige Karen Reyes lebt im Chicago dieser Zeit und hat auch ganz persönlich mit einem Problem zu tun, das ihre Welt erschüttert: Karens Nachbarin Anka Silverberg, eine Holocaust-Überlebende, wurde ermordet. In der Graphic Novel „My Favorite Thing Is Monsters“ – gestaltet als Skizzenbuch im Stil von B-Movies und Monster-Magazinen, geschrieben wie ein Tagebuch – macht sich das Mädchen an die Lösung des Falls. Sam Mendes könnte „My Favorite Thing Is Monsters“ auf die Leinwand bringen, als Produzent und Regisseur.
Wie Deadline zuerst berichtete, führt Mendes derzeit frühe Gespräche. Für den Mann hinter „Skyfall“ und „Spectre“, der mit Bond ins Blockbuster-Fach wechselte und für „American Beauty“ im Jahr 2000 den Oscar gewann, ist „My Favorite Thing Is Monsters“ eines von mehreren Projekten, mit denen er nach 007 in Verbindung gebracht wird. Die anderen sind „Schöne Ruinen“, „James und der Riesenpfirsich“ und „The Voyeur's Motel“.
Die Rechte für die Adaption von „My Favorite Thing Is Monsters“ liegen seit kurzem bei Sony Pictures. „Monsters“ ist die erste Graphic Novel von Emil Ferris, einer Illustratorin, die auch Skulpturen für Spielzeuge gestaltet. Ihr Comic-Debüt begeisterte viele Kritiker.