Mit dem ungewöhnlichen Horrorfilm „Get Out“ verarbeitete Jordan Peele („Keanu“) die US-amerikanische Rassen-Problematik auf originelle Weise. Für sein Regiedebüt heimste er in jüngster Vergangenheit so viel Lob und Bewunderung ein (auch bei uns bekam „Get Out“ stolze 4,5 Sterne), dass nun offenbar auch Warner Bros. an dem Künstler interessiert ist – und zwar für kein anderes Projekt als die heiß diskutierte „Akira“-Realverfilmung.
Erst vor zwei Tagen, am 28. März 2017, hieß es noch, dass die Regisseure von „Life“ und „Lights Out“ für das Remake denkbar seien – Insider-Berichten auf The Tracking Board zufolge haben sich diese Optionen allerdings mittlerweile verflüchtigt. Peele sei somit der aktuell heißeste Kandidat und stünde auch schon im direkten Gespräch mit Warner.
Trotzdem sollte diese Information nur mit Vorsicht genossen werden, da keine der beiden Parteien bisher offiziell dazu Stellung bezogen hat. Sollte Peele den Zuschlag erhalten, könnte dies besonders für die zukünftige „Akira“-Besetzung interessant werden. In der Vergangenheit waren nämlich unter anderem Kristen Stewart und Garrett Hedlund für Rollen im Gespräch, weshalb es laut Tracking Board Probleme wegen des sogenannten „Whitewashings“ (die Besetzung nicht-weißer Rollen mit weißen Darstellern) gab. Auch die aktuell in Kinos laufende Manga-Verfilmung „Ghost In The Shell“ musste sich derlei Vorwürfe gefallen lassen. Mit „Get Out“ bewies Peele jedoch ein sensibles Gespür für Rassenproblematiken.
„Get Out“ läuft übrigens am 4. Mai 2017 in den deutschen Kinos an.