Das Blut fließt in Strömen, Gliedmaßen fliegen durch die Gegend und Köpfe bleiben nicht auf Hälsen: Wie ihr in unserer 4-Sterne-Kritik zu „Logan - The Wolverine“ nachlesen könnt, ist Hugh Jackmans letzter Einsatz als grimmiger Klauen-Mutant auch sein brutalster. In Deutschland wurde er ab 16 Jahren freigegeben, in den USA hat er die Erwachsenenfreigabe R-Rating. Besucher der Alamo-Drafthouse-Kinos in Austin, Texas werden mit diesem eindeutigen Plakat gewarnt:
„Aufgepasst, Eltern, ‚Logan‘ ist nicht einer dieser typischen Superheldenfilme. Wir empfehlen, dass Kinder den Film nicht sehen.“ Kommen Kinder und Jugendliche unter 17 mit erwachsener Begleitung ins Kino, könnten sie „Logan“ zwar gucken – diese Möglichkeit lassen die US-amerikanischen Altersempfehlungen offen –, empfohlen wird das vom Alamo Drafthouse aber ausdrücklich nicht. Wobei die Kette ohnehin nicht dafür bekannt ist, Kinderpublikum anzusprechen. Ihr Programm, zu dem auch das halbjährliche Quentin Tarantino Film Festival mit den Lieblingsfilmen des „Pulp Fiction“-Regisseurs gehört, richtet sich vornehmlich an Erwachsene. Und ohne volljährige Begleitung werden Minderjährige in der Regel nicht ins Drafthouse gelassen.
In „Logan - The Wolverine“ ist der berühmte Mutant am Ende seiner Kräfte. Gemeinsam mit dem dementen Professor X (Patrick Stewart) kümmert er sich um das Mädchen Laura (Dafne Keen), das Kräfte hat, die Logan nur zu gut kennt. Deutscher Kinostart ist am 2. März 2017.