Dass Matt Dillon den Serienkiller Jack im kommenden Streich des Kultregisseurs Lars von Trier („Melancholia“, „Nymph()maniac“) verkörpert, haben wir bereits vor geraumer Zeit berichtet. Danach ist es allerdings erst einmal still um „The House That Jack Built“ geworden. Nun gibt uns ein, von Lars von Trier gegenüber Variety als „sinnträchtig“ bezeichnetes Bild weitere Rätsel auf: Zu sehen ist ein wortwörtlicher Sensenmann, der eine Glocke läutet und dabei erschreckende Ähnlichkeit zum Auteur von Trier selbst aufweist. Die schwarzweiße Darstellung ist offensichtlich einer Szene des deutschen Horrorfilms „Vampyr“ nachempfunden. Dieser wurde 1932 passenderweise ebenfalls von einem dänischem Regisseur (Carl Theodor Dreyer) auf die Leinwand gebracht.
Was genau uns Lars von Trier damit sagen will, können wir bisher nur mutmaßen. Was allerdings feststeht, ist der neu angekündigte Cast-Zuwachs für das Serienkiller-Porträt: Die beiden Schauspielerinnen Riley Keough („Mad Max: Fury Road“, „American Honey“) und Sofie Grabol („The Killing“) werden zwei Frauen verkörpern, deren Wege sich mit dem des Killers Jack kreuzen (via The Hollywood Reporter).
Im Film, in dem u.a. auch Bruno Ganz („Der Untergang“) eine tragende Rolle spielt, erzählt von Trier die Geschichte eines hochintelligenten Serienkillers, der jeden seiner Morde in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. Die Dreharbeiten beginnen noch dieses Jahr in Norwegen und von Triers Heimat Dänemark.
Zuletzt sorgte der Regisseur mit dem provokanten „Nymph()maniac“-Zweiteiler weltweit für Aufsehen.