Wie der Hollywood Reporter berichtet, wollen sich die Verantwortlichen des Studios Universal mit David Mackenzie und Peter Berg treffen, um auszuloten, wer die Regie beim „Scarface“-Remake übernimmt. Der Posten wurde vakant, nachdem sich Antoine Fuqua kürzlich entschloss, die moderne Neuerzählung des Aufstiegs eines Einwanderers aus Lateinamerika zum mächtigsten Gangster zu verlassen, um stattdessen „The Equalizer 2“ zu inszenieren.
David Mackenzie war laut dem Hollywood Reporter übrigens bereits vor dem Engagement von Fuqua sehr daran interessiert, „Scarface“ zu machen. Damals entschied sich Universal aber gegen den Filmemacher. Nach dessen Erfolg mit „Hell Or High Water“ stehen ihm aber nun alle Türen offen und er ist ein gefragter Mann in Hollywood. Peter Berg, dessen Terror-Drama „Boston“ am 23. Februar 2017 in die deutschen Kinos kommt, war interessanterweise übrigens einer der Produzenten von „Hell Or High Water“, also quasi der Boss von Mackenzie bei dem Film. Berg soll es sogar gewesen sein, der Mackenzie damals anheuerte und dem Briten das Projekt übertrug.
David Mackenzie inszenierte unter anderem auch noch „Stellas Versuchung“, „Hallam Foe“, „Toy Boy“ und „Perfect Sense“. Peter Berg ist unter anderem auch für „Hancock“, „Battleship“, „Deepwater Horizon“ und „Lone Survivor“ bekannt. Wer von den beiden das Rennen macht, dürfte sich schon zeitnah entscheiden, da „Scarface“ im August 2018 in die Kinos kommen soll. Die Hauptrolle soll übrigens Diego Luna („Rogue One: A Star Wars Story“) übernehmen. Wie zudem bekannt wurde, sind die Brüder Joel und Ethan Coen („No Country For Old Men“, „The Big Lebowski“) nun an Bord, um noch einmal das Drehbuch zu überarbeiten.