„Ben-Hur“, „Apocalypse Now“, „Braveheart“ – das sind nur drei der Klassiker, die mit dem Kamera-Oscar ausgezeichnet wurden. Die fantastischen Aufnahmen ihrer Kameramänner Robert Surtees, Vittorio Storaro und John Toll sind gemeinsam mit kurzen Szenen aus allen anderen 112 Gewinnerfilmen seit der ersten Oscarverleihung im Jahr 1929 in einem imposanten Bilderbogen auf dem YouTube-Kanal Burger Fiction zu sehen.
Das Video lässt einen in Erinnerungen an einige der schönsten Filme der Kinogeschichte schwelgen und offenbart ganz nebenbei, wie sehr sich das Medium, seine Technik und seine Ästhetik in bald einem Jahrhundert Oscar-Geschichte verändert haben. Zuletzt wurde der Mexikaner Emmanuel Lubezki gleich drei Mal hintereinander ausgezeichnet (für „Gravity“, „Birdman“ und „The Revenant“), doch 2017 gehört er nicht zu den fünf Kamerakünstlern in der Endauswahl, aber mit „Arrival“, „La La Land“, „Lion“, „Moonlight“ und „Silence“ gehen auch in diesem Jahr wieder großartig bebilderte Filme ins Rennen um die begehrte Trophäe.
PS: Wer sich fragt, warum in 88 Oscar-Jahren 115 Kamera-Preise verliehen wurde: Von 1940 bis 1967 gab es (mit Ausnahme von 1958) zwei separate Kategorien für Schwarz-Weiß- und für Farbfotografie.