Eigentlich wollte ein Twitter-User am Wochenende David Ayer nur zu „Suicide Squad“ gratulieren. Der Film sei ein „Meisterwerk“ und zwar „exakt genauso, wie er sei“. Doch Ayer selbst sieht das scheinbar ganz und gar nicht so. In einer langen Antwort bedankte er sich zwar für das Lob, doch er wisse auch, dass der Film „seine Schwächen habe“. Dies wisse schließlich die ganze Welt. Es habe ihn damals ziemlich getroffen, dass es so viel Kritik gab. Auch wenn der Film erfolgreich war, würde er selbst nun aber einige Dinge anders machen.
Wenn er eine Zeitmaschine hätte, würde er so den Joker von der Nebenfigur zum Hauptbösewicht befördern. Auch die Story wäre dann deutlich „geerdeter“. Das nächste Mal wolle er den Figuren die Geschichten und die Handlung geben, die sie verdienen. „Real talk“ kündigte er zu dem für einen zweiten Teil an, womit er auch die eigenen Dialoge kritisierte.
Für „Suicide Squad“ wird es Änderungen nicht mehr geben. Der Extended Cut ist bekanntlich auf Blu-ray erschienen und es gebe definitiv keine Joker-Szenen mehr irgendwo versteckt. Für „Suicide Squad 2“ soll Ayer aber noch einmal die Chance bekommen. Da dürfte er dann auch mehr Zeit für die Entwicklung haben. Denn während er das Skript zu „Suicide Squad“ in wenigen Wochen zusammenzimmern musste, steht das Sequel momentan erst einmal hinten an. Zuerst wird nämlich mit „Gotham City Sirens“ ein Film über Harley Quinn (Margot Robbie) und andere Anti-Heldinnen des DC-Universums wie eventuell Poison Ivy und Catwoman kommen. Hier hat David Ayer aber schon einmal Gelegenheit, seinen Worten Taten folgen zu lassen. Denn er soll auch dieses Spin-off schreiben und inszenieren.
Nachfolgend noch einmal die vollständige Nachricht von Ayer zu den Fehlern von „Suicide Squad“ und was er gerne ändern würde: