Achtung Spoiler!
John Gilroy, einer der Cutter im Team von „Rogue One: A Star Wars Story“, verriet bereits Anfang Januar einige Szenen, die es erst durch Nachdrehs in den fertigen Film geschafft hatten. Allerdings beschränkten sich diese Informationen auf die erste Hälfte der Storyline. Yahoo Movies veröffentlichte nun neue Auszüge des Gesprächs mit Gilroy, wobei dieser auch auf einen ikonischen Auftritt Darth Vaders zu sprechen kam.
Vader erleuchtet schließlich kurz vor Schluss den ansonsten lichtschwertarmen „Rogue One“ mit seiner berühmten roten Klinge – und setzt zum letzten Versuch an, den Rebellen die Pläne des Todessterns doch wieder zu entreißen, bevor sie in die Hände von Prinzessin Leia fallen. Der Sith kämpft sich durch einen Gang voller Krieger und kommt seinem Ziel verdammt nahe - für viele Fans eine Lieblingsszene im Film.
Gilroy enthüllte nun, dass die entsprechenden Minuten erst nachträglich konzipiert und umgesetzt wurden – obwohl natürlich der nötige Rahmen ohnehin stand. Schließlich war bereits durch die „Star Wars: Episode IV“-Handlung vorgegeben, die Pläne irgendwann Leia anzuvertrauen. Dass Vader allerdings so nah an sie herankam, sei vorher nicht klar gewesen. „Es war ein tolles Gimmick und ich glaube auch etwas, das die Fans sehen wollten“, meint Gilroy.
Die nachdrehbedingten Modifizierungen betrafen Darth Vader übrigens auch außerhalb eben angesprochener Szene. Denn während besagte Sequenz ihm mehr Screentime verschaffte, raubte man ihm an anderer Stelle dafür auch welche. Den ersten „Rogue One“-Blick auf Vader verschaffte schließlich eine Trailersekunde, die ihn schnaufend vor einem rot schimmernden Plan zeigt (siehe oben). Ähnliche Bilder fehlen in der Kinofassung allerdings.