Mit „96 Hours“ (Originaltitel: „Taken“) vollzog Charakterdarsteller Liam Neeson im Alter von 56 Jahren einen Wandel zum Action-Star. „96 Hours - Taken 3“ brachte die Reihe im Kino zu einem Ende. Nach dem großen Erfolg des Abschlusses der Trilogie, die laut BoxOfficeMojo insgesamt fast eine Milliarde Dollar einspielte, kamen jedoch Zweifel auf, ob das lukrative Franchise wirklich ruhen gelassen wird. Selbst Neeson selbst schien im Januar 2015 für ein weiteres Sequel offen zu sein. Doch wie er nun in der Late-Night-Show von US-Moderator Stephen Colbert zu verstehen gab, sei „Taken 4“ nach wie vor nicht geplant.
Auf die Nachfrage, ob es eine Chance gebe, Neeson noch einmal als knallharten Ex-CIA-Agenten mit Familiensinn im Kino zu sehen, entgegnete der heute 64-jährige Ire: „Nein, es gibt keine. Deine Tochter kann nun mal nicht unendlich oft entführt werden.“ Scherzhaft fügte er dann noch hinzu: „Wenn wir wirklich einen weiteren machen würde, müsste ich dann schon sagen: ‚Bitte, könnt ihr meine Tochter entführen?‘“
Aber auch ohne weitere „Taken“-Kinofilme lebt das Action-Franchise weiter. Im Februar 2017 startet eine Serienadaption der Reihe im US-Fernsehen, in der „Vikings“-Star Clive Standen einen jüngeren Bryan Mills verkörpert, der seine ganz besonderen (Tötungs-)Fähigkeiten erst noch erlernt. Wann die Serie nach Deutschland kommt, ist allerdings noch nicht bekannt.