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    Oscar-Top-Favorit: "La La Land" räumt bei den Critics Choice Awards ab, weitere Preise für "Deadpool" und "Suicide Squad"

    Die Critics Choice Awards gehören zu den renommiertesten Filmpreisen der USA und sind ein starker Oscar-Indikator. Dies macht „La La Land“ mit einem Siegeszug bei den Awards zum Top-Favorit bei den Goldjungen.

    StudioCanal

    Seit 21 Jahren werden die Critics Choice Awards verliehen und vor allem in den vergangenen Jahren galten sie als starker Oscar-Indikator. Anfang 2016 räumte so „Spotlight“ erst bei den Critics Choice Awards und dann bei den Oscars ab. Insgesamt triumphierte 13 Mal das später als Bester Film mit einem Oscar ausgezeichnete Werk vorher bei den Critics Choice Awards, bei den Regisseuren gibt es sogar 16 Übereinstimmungen. Noch deutlicher ist die Übereinstimmung bei den Nominierungen. Laut Goldderby.com wurden 2016 satte 91% der Oscarnominierten in den sechs Hauptkategorien auch vorher bei den Critics Choice Awards nominiert (wobei es dort pro Kategorie sechs statt fünf Beiträge gibt).

    Die Critics Choice Awards werden von den Vereinigungen der Film- und der TV-Kritiker in den USA verliehen. Das Musical „La La Land“ gewann nicht nur den Preis für den Besten Film, sondern sieben weitere Auszeichnungen, darunter für die Beste Regie. Die Darsteller Emma Stone und Ryan Gosling gingen aber leer aus. Da bei dem Preis auch Genrekino separat prämiert wird, durfte sich unter anderem auch Mel Gibson für die Auszeichnung seines Kriegsdramas „Hacksaw Ridge“ freuen. Und sogar der von einigen Kritikern gescholtene „Suicide Squad“ mischte mit: Margot Robbie bekam den Preis als Beste Schauspielerin in einem Actionfilm. Auch für „Deadpool“ gab es gleich zwei Auszeichnungen (Beste Komödie und für Ryan Reynolds) Bei den Serien wurde unter anderem „Game Of Thrones“ ausgezeichnet. Als politisches Statement darf zudem die Auszeichnung von Alec Baldwin für seine Parodien von Donald Trump verstanden werden - just in einer Zeit, wo der künftige US-Präsident sich mehrfach öffentlich über diese beschwerte.

    Nachfolgend alle Gewinner in der Übersicht:

    Bester Film: La La Land

    Bester Hauptdarsteller: Casey Affleck, Manchester By The Sea

    Beste Hauptdarstellerin: Natalie Portman, Jackie

    Bester Nebendarsteller: Mahershala Ali, Moonlight

    Beste Nebendarsteller: Viola Davis, Fences

    Bester Jungschauspieler(in): Lucas Hedges, Manchester By The Sea

    Bestes Schauspielensemble: Moonlight

    Bester Regisseur: Damien Chazelle, La La Land

    Bestes Originaldrehbuch: Damien Chazelle, La La Land & Kenneth Lonergan, Manchester By The Sea (unentschieden)

    Bestes adaptiertes Drehbuch: Eric Heisserer, Arrival

    Beste Kamera: Linus Sandgren, La La Land

    Bestes Produktionsdesign: David Wasco, Sandy Reynolds-Wasco, La La Land

    Bester Schnitt: Tom Cross, La La Land

    Bestes Kostümdesign: Madeline Fontaine, Jackie

    Bestes Hair & Makeup: Jackie

    Beste Visuelle Effekte: The Jungle Book

    Bester Animationsfilm: Zoomania

    Bester Actionfilm: Hacksaw Ridge

    Bester Schauspieler in einem Actionfilm: Andrew Garfield, Hacksaw Ridge

    Beste Schauspielerin in einem Actionfilm: Margot Robbie, Suicide Squad

    Beste Komödie: Deadpool

    Bester Schauspieler in einer Komödie: Ryan Reynolds, Deadpool

    Beste Schauspielerin in einer Komödie: Meryl Streep, Florence Foster Jenkins

    Bester Sci-Fi- oder Horrorfilm: Arrival

    Bester fremdsprachgier Film: Elle

    Bester Song: City Of Stars aus La La Land

    Beste Filmmusik: Justin Hurwitz, La La Land

    Best Comedy-Serie: Silicon Valley

    Beste Schauspielerin in einer Comedy-Serie: Kate McKinnon, Saturday Night Live

    Bester Schauspieler in einer Comedy-Serie: Donald Glover, Atlanta

    Beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie: Jane Krakowski, Unbreakable Kimmy Schmidt

    Bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie: Louie Anderson, Baskets

    Bester Gaststar in einer Comedy-Serie: Alec Baldwin, Saturday Night Live

    Beste Drama-Serie: Game Of Thrones

    Beste Schauspielerin in einer Drama-Serie: Evan Rachel Wood, Westworld

    Bester Schauspieler in einer Drama-Serie: Bob Odenkirk, Better Call Saul

    Beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie: Thandie Newton, Westworld

    Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie: John Lithgow, The Crown

    Bester Gaststar in einer Drama-Serie: Jeffrey Dean Morgan, The Walking Dead

    Bester TV-Film oder Mini-Serie: American Crime Story

    Beste Schauspielerin in einem TV-Film oder einer Mini-Serie: Sarah Paulson, American Crime Story

    Bester Schauspieler in einem TV-Film oder einer Mini-Serie: Courtney B. Vance, American Crime Story

    Beste Nebendarstellerin in einem TV-Film oder einer Mini-Serie: Regina King, American Crime

    Best Nebendarsteller in einem TV-Film oder einer Mini-Serie: Sterling K. Brown, American Crime Story

    Beste Reality-Wettbewerbs-Serie: The Voice

    Beste Strukturierte Reality-Serie: Shark Tank (das Original zu „Höhle der Löwen“)

    Beste Unstrukturierte Reality-Serie: Anthony Bourdain: Parts Unknown

    Bester Reality-Show-Gastgeber: Anthony Bourdain, Anthony Bourdain: Parts Unknown

    Beste Talk Show: The Late Late Show with James Corden

    Beste Animationsserie: BoJack Horseman

    Für Aufsehen sorgte übrigens im Rahmen der Verleihung noch Schauspieler Lakeith Stanfield. Als „Silicon Valley“ als beste Comedy-Serie angekündigt wurde, stürmte der Darsteller aus der unterlegenen Serie „Atlanta“ die Bühne und bedankte sich: „Ich will jedem danken, der uns auf diese Weise ausgezeichnet hat. Wir haben richtig hart an ‚Silicon Valley‘ gearbeitet. Und hier sind wir nun."

    In Deutschland wurde die Preisverleihung übrigens von TV-Sender A&E übertragen. Dort gibt es am 31. Dezember um 20.15 Uhr übrigens auch noch einmal eine Wiederholung, die dann auch über deutsche Untertitel verfügt.

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