In „Dune“ sind alle hinter einer wertvollen Droge her, ohne die interstellare Raumfahrt unmöglich wäre und die es dummerweise nur auf einem unwirtlichen Planeten gibt: der Wüstenwelt Arrakis, auch Dune genannt. 1984 schickte David Lynch u. a. Kyle MacLachlan, Jürgen Prochnow und Sting auf die Jagd nach dem begehrten „Spice“. Es folgten u. a. Videospiele, die TV-Miniserien „Dune – Der Wüstenplanet“ (2000) und „Children Of Dune“ – was nicht folgte, waren Verfilmungen der Frank-Herbert-Romane, an denen sich Alejandro Jodorowsky und Paramount Pictures probierten. Nun unternimmt Legendary Entertainment einen Versuch – einen ambitionierten.
Legendary Entertainment („Kong: Skull Island“, „Pacific Rim“) seit 2016 Teil des chinesischen Konzerns Wanda Group, sicherte sich die Film- und Fernsehrechte an „Dune“, das berichten Branchenmagazine wie Variety. Demnach sind mehrere Kinofilme und TV-Serien vorstellbar, zumal der Sci-Fi-Stoff für ein globales Publikum aufbereitet werden soll – was den immer wichtigeren chinesischen Kinomarkt sicher einschließt. Produziert werden die „Dune“-Projekte von Thomas Tull, Mary Parent und Cale Boyter, unter den Ausführenden Produzenten sind Frank Herberts Kinder Brian und Kim Herbert.
Welche Regisseure und Autoren Legendary im Blick hat, ist bisher nicht bekannt. Im September 2016 bekundete „Arrival“- und „Blade Runner 2049“-Regisseur Denis Villeneuve Interesse an einer Adaption von „Dune“.