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    "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind 2": Darum wurde Johnny Depp gecastet

    „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ läuft noch nicht in den Kinos, da laufen die Planungen für den zweiten Teil schon auf Hochtouren. Regisseur David Yates sprach nun ausführlich über das Casting von Johnny Depp und den Schauplatz.

    Warner Bros.

    David Yates inszenierte nicht nur die finalen vier Filme der „Harry Potter“-Reihe, sondern nahm auch für das Spin-off „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ auf dem Regiestuhl Platz und wird auch beim zweiten Teil auf diesen zurückkehren. Über dieses Sequel sprach er nun mit den Kollegen von The Leaky Cauldron.

    Wie vor einiger Zeit durchsickerte, spielt Johnny Depp in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind 2“ den berühmten Schwarzmagier Gellert Grindelwald und hat sogar bereits einen Mini-Auftritt im ersten Film, wo er wohl aber nur kurz von hinten zu sehen ist. Yates bestätigte nun nicht nur, dass Depp Grindelwald spielt, sondern auch warum man sich für Superstar Johnny Depp entschieden hat.

    Warner Bros.

    Dabei sei es nicht um die Bekanntheit des Schauspielers gegangen: „Das ganze Prinzip war es beim Casting, den besten Schauspieler zu finden, die inspirierendste, interessanteste und passendste Wahl für die Figur zu finden. […] Uns war egal, ob er berühmt ist oder nicht. Wir wussten nur, er ist interessant.“ Depp lobte er daneben noch als „wirklich brillanten Schauspieler“, als „richtigen Künstler“. Produzent David Heyman erklärte in dem Zusammenhang, dass man völlig überrascht gewesen sei, dass das Casting von Depp so lange geheim geblieben ist. Man habe mit ihm schon sehr früh gefilmt und er sei überzeugt gewesen, dass die Information umgehend durchsickere.

    Auch über den Schauplatz der neuen Filme sprach Yates. Nachdem die „Harry Potter“-Filme in Großbritannien spielen, geht es für „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ das erste Mal in die magische Welt in Amerika. Das bleibt aber wohl nur ein Intermezzo. Nachdem er kürzlich schon verriet, dass „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind 2“ in Paris spielt, konkretisierte er dies nun. Der zweite Teil spiele daneben auch in Großbritannien. Er wisse zudem noch nicht, wo J.K. Rowling die restlichen Teile (insgesamt fünf soll es am Ende geben) ansiedele, aber es wird definitiv europazentriert. „Es wird schwer, Amerika ganz zu ignorieren, aber im nächsten geht es vor allem um Europa“, so Yates weiter.

    Warner Bros.

    Bei einer fünfteiligen Reihe gibt es zudem verschiedene Schwerpunkte, wie Regisseur Yates und Produzent Heyman erklärten. So spielen die titelgebenden „Tierwesen“ im ersten Teil eine sehr große Rolle. Schließlich wird die Handlung damit in Gang gebracht, dass der britische Zauberer Newt Scamander (Eddie Redmanye) einen Koffer voll mit diesen Wesen in die USA bringt und ihm ein paar entfliehen. Momentan fällt die Rolle der Tierwesen laut den Machern im zweiten Teil kleiner aus. Der von Johnny Depp gespielte Grindelwald steht nun im Vordergrund. Dabei wird dann auch der aus der „Harry Potter“-Reihe bekannte Albus Dumbledore im Mittelpunkt stehen. Der war anfangs ein enger Freund von Grindelwald, war sogar in ihn verliebt, musste sich aber schließlich gegen ihn stellen. Für diese ikonische Rolle wird momentan noch ein Darsteller gesucht.

    Die Tierwesen sollen aber natürlich nicht ganz in den Hintergrund rücken. „Es gibt es ein großartiges, chinesisches Wesen im zweiten Film. Außerdem versuchen wir gerade mit Jo [J.K. Rowling] herauszufinden, wie wir noch ein paar Tierwesen mehr im zweiten Film unterbekommen können“, so Yates. Auch bei den menschlichen Figuren verschiebt sich die Gewichtung. Man solle so nicht zu enttäuscht sein, dass der Part von Ezra Miller als Credence im ersten Teil noch etwas kleiner ausfalle, denn Yates versichert: „Wir folgen Credence weiter. Er wird sogar richtig entscheidend. Credence ist äußerst wichtig.“

    „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ startet am 17. November 2016 in den Kinos.

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