UPDATE: Entgegen der ersten Berichte zur Verpflichtung der beiden Hauptdarsteller wird Matt Dillon wohl nicht den berüchtigten Serienkiller Jack The Ripper, sondern einen anderen Mörder namens Jack verkörpern.
Fast drei Jahre ist es inzwischen her, dass Skandalregisseur Lars von Trier mit dem zweiteiligen Erotikdrama „Nymph()maniac“ seinen bis dato letzten Film erstmals der Öffentlichkeit präsentierte. Nach der Überwindung seines 2014 enthüllten Drogenproblems scheint es mit der Arbeit an seinem ursprünglich als Serie geplanten Nachfolgewerk „The House That Jack Built“ nun aber mit großen Schritten voranzugehen. Mit Matt Dillon („L.A. Crash“) und Bruno Ganz („Der Untergang“) wurden Deadline zufolge nun zumindest zwei prominente Hauptdarsteller verpflichtet.
Dillon wird in dem Thrillerdrama des dänischen Filmemachers als titelgebender Serienmörder zu sehen sein, während Ganz eine mysteriöse Figur namens Verge verkörpern wird, mit dem Jack wiederholt Gespräche über seine Taten und Gedanken führt. „The House That Jack Built“ soll generell aus der Sicht des hochintelligenten Killers erzählt werden, der in seinen Morden ganz besondere Kunstwerke sieht. Die Handlung soll dabei einen Zeitraum von zwölf Jahren abdecken. Im Laufe dieser Zeit rückt ihm die Polizei immer dichter auf den Leib, während Jack zunehmend größere Risiken auf sich nimmt, um das ultimative Kunstwerk zu kreieren.
Von Trier selbst zeigt sich von Dillons und Ganz‘ Verpflichtung bereits sehr begeistert: „Diese zwei Gentlemen haben beide Meilensteine in meiner filmischen Entwicklung dargestellt. Abgesehen davon, dass sie hervorragend zusammenpassen, sind sie exzellente Schauspieler, die sich organisch in meine ‚filmische Familie‘ einfügen werden. Ich blicke der Zusammenarbeit mit den beiden mit Freude und Stolz entgegen.“
Zusätzlich zu den zwei männlichen Hauptrollen sollen demnächst auch noch vier größere weibliche Parts besetzt werden. Die Dreharbeiten, die in Schweden und Dänemark stattfinden werden, sollen schon bald beginnen, obwohl gegenwärtig unklar ist, ob von Trier es – wie einst angekündigt – schafft, die Kameras für den Film noch im Herbst 2016 anzuschmeißen.
Wann „The House That Jack Built“ in die Kinos kommen soll, steht daher im Moment auch noch nicht genau fest.