Wer in den USA an der neuen Ausgabe von Entertainment Weekly vorbeiläuft, wird Spoiler hinsichtlich der Auflösung des Cliffhangers des sechsten „The Walking Dead“-Staffelfinales nicht mehr verhindern können. „Dead Glenn Talking“ lautet der Schriftzug neben dem Bild von Steven Yeun, dessen Figur in der Auftaktfolge der siebten Staffel den grausamen Serientod durch die Hand von Negan (Jeffrey Dean Morgan) und dessen Baseballschläger Lucille erleiden musste.
„Ich weiß nicht, ob ich es schon vollständig verarbeitet habe“, so Yeun über den Tod von Glenn, „Das ist etwas, das mich vielleicht in ein paar Monaten treffen wird. Oder vielleicht nächstes Jahr. Vielleicht auch, wenn ich 45 bin und auf einmal in der Küche anfange zu heulen und nicht erklären kann, warum. Es war für mich toll, dass es mir in dem Moment so leicht fiel, emotional zu werden. Ich weine eigentlich nicht besonders viel. Und wenn man im realen Leben nicht weint, ist es in den Momenten, wenn du es doch tust, sehr erfüllend und kathartisch.“
„Es war für mich persönlich eine sehr verwirrende Zeit“, berichtet der Darsteller über die Zeit des Ausstiegs weiter. In gewisser Weise sei es erleichternd gewesen, dass nun ein Kapitel beendet ist, aber auch erfüllend, wenn er zurückblicke und sehe, was er alles erreicht hat und dass er ein Teil davon sein durfte, ein Gefühl von Traurigkeit habe er auch verspürt, weil er weiß, dass er nicht mehr in derselben Formation mit den anderen zusammenarbeiten wird und zudem verwirrend, weil er nicht sicher war, wie er mit der Geheimhaltung über seinen Ausstieg umgehen sollte.
Für die verbleibenden Figuren, die neben Glenns Tod auch noch den Verlust von Abraham (Michael Cudlitz) verarbeiten müssen, wird es vermutlich wohl noch einige Tränen geben. Die Ausstrahlung der zweiten Folge der siebten Staffel erfolgt am kommenden Sonntag, den 30. Oktober 2016, mit der Episode „The Well“.