Tom Cruise in „Mission: Impossible – Fallout“
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Hollywood-Star Tom Cruise seine Stunts in den allermeisten Fällen selbst durchführt - und seien sie noch so abgehoben. So ist der 56-Jährige bereits außen am Burj Khalifa rumgeklettert (in „Mission: Impossible - Phantom Protokoll”) und hat sich an der Außentür eines abhebenden Flugzeugs festgeklammert (in „Mission: Impossible - Rogue Nation”). Beim Dreh des sechsten „Mission: Impossible”-Teils ging einer der Stunts allerdings gehörig schief: Cruise, der beim Dreh in London von einem Hausdach aufs andere sprang, rammte bei einer seiner Landungen mit dem Fuß in einem so ungünstigen Winkel gegen die Hauswand, dass der Knöchel brach. Bei einem Auftritt in einer britischen Show kann man den Unfall in all seiner Pracht bewundern:
Während die Aufnahme des Takes mit dem Knöchelbruch im Trailer noch prominent zu sehen ist, wird im Film selbst eine andere Einstellung verwendet, in der das Wegknicken des Knöchels nicht so deutlich zu erkennen ist. Allerdings sieht man anschließend, wie Ethan Hunt erst einmal einige Schritte lang humpelt, bevor er wieder seine übliche Geschwindigkeit erreicht – und dieses Humpeln ist tatsächlich nicht gespielt, vielmehr hat Cruise den Take trotz Bruch nicht abgebrochen, sondern sich bis zum Ende der Szene mit schmerzverzerrtem Gesicht weitergeschleppt. Und dieser Einsatz hat sich ausgezahlt – denn auch wenn die Dreharbeiten anschließend erst einmal für einige Monate unterbrochen werden mussten, gibt es nun genau diese Aufnahme in „Fallout“ tatsächlich zu sehen.