Dass F. Gary Gray und sein „Straight Outta Compton“ bei der Oscarverleihung 2016 so sträflich missachtet wurden und lediglich das Drehbuch für einen Goldjungen nominiert war, trug wesentlich zur Aufregung rund um die Kampagne #OscarsSoWhite bei, denn nach Ansicht vieler Filmschaffender und Fans hätte das Drama zumindest eine Nominierung in der Kategorie Bester Film verdient. So empfindet es Vin Diesel nun als ausgleichende Gerechtigkeit, dass er für „Fast & Furious 8“ F. Gary Gray als Regisseur an Bord hat, denn der Star rechnet sich für den Actioner Chancen auf einen Oscar aus, nicht zuletzt dank des Filmemachers.
Im Interview mit ET Online erklärte Diesel: „Ich glaube, er [F. Gary Gray] hatte einen kleinen Komplex, als er anfing, an diesem Film zu arbeiten und dachte sich: ‚Ach echt? Ok. Dann nehme ich jetzt die größte Saga der Welt und werde euch mit Oscars beschmeißen.‘ Wartet nur, bis ihr seht, was er macht!“
Vin Diesel verriet, dass der neue Teil des Actioner-Franchise „anders“ als seine Vorgänger würde und einen „düsteren“ Ton habe. Schon bei „Fast & Furious 7“ war er der Meinung, dass der Film bei den Oscars berücksichtigt werden sollte. Ob er nun bei „Fast & Furious 8“ recht behält und F. Gary Gray seinen Oscar-Komplex erfolgreich bewältigen kann, wird sich aber erst zur Award-Saison 2018 herausstellen, denn mit dem US-Kinostart am 14. April 2017 kommt der Film erst nach der Oscarverleihung 2017 in die Kinos und kann für die Verleihung im Folgejahr berücksichtigt werden. In Deutschland startet der Auto-Actioner mit u. a. Diesel, Dwayne Johnson, Michelle Rodriguez, Nathalie Emmanuel, Jason Statham und Kurt Russell bereits am 13. April 2017.