Weil die immer wieder mit verschiedenen Skandalen auf sich aufmerksam machende Lindsay Lohan der Meinung war, dass Figuren aus dem fünften Teil der „Grand Theft Auto“-Reihe eine Kopie von ihr seien, strengte sie eine Klage an.
So behauptete sie zum Beispiel, dass eine Figur im Spiels namens Lacey Jonas, die vor Paparazzi flüchten müsse, genauso eine Anspielung auf Lohan sei wie eine weitere Figur, die in einem Hotel lebt, dass dem Chateau Marmont in West Hollywood ähnele. Dort lebte Lindsay Lohan zeitweise. Auch die Strandschönheit auf dem Cover, die sich mit einem Handy fotografiere, sei ihr nachempfunden. Schließlich posiere Lohan oft ebenfalls mit dem Peace-Zeichen und auf ähnliche Art.
Ein Gericht in New York verwarf aber nun laut Variety die Klage. Die Macher hätten offensichtlich im gesamten Spiel weder Lohans Name noch ihr Antlitz benutzt. Sollten Figuren oder Szenen Parodien auf die Schauspielerin sein, seien diese als Fiktion und Satire geschützt. Auch die aus der Reality-TV-Serie „Mob Wives“ bekannte Karen Gravano, die ebenfalls gegen den Spielehersteller vorging, scheiterte mit ihrem Anliegen.
In Hollywood macht sich der einstige Kinderstar Lindsay Lohan momentan übrigens ziemlich rar. Mit dem Horror-Krimi „The Shadow Within“ stand sie zuletzt immerhin mal wieder für ein Filmprojekt vor der Kamera. Sie spielt eine Privatdetektivin, die den Mord an ihrem Onkel aufklären und dabei geheim halten muss, dass sie und ihre Familie Werwölfe sind. Der letzte Film mit Lohan, der in Deutschland erschien, war die „schmerzhaft unlustige Gag-Parade“ „Be Incorrect - Böser geht's nicht“, die seit Sommer 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich ist.