Viermal stand Daniel Craig als Nachfolger von Pierce Brosnan als britischer Geheimagent vor der Kamera und drehte unter anderem die erfolgreichen Teile „James Bond 007 - Skyfall“ und „James Bond 007 - Spectre“. Um aber wieder mehr Zeit für andere Projekte zu haben, wollte Craig eigentlich nicht länger als Spion mit der Lizenz zum Töten in Erscheinung treten. Eines dieser neuen Projekte ist die Serie „Purity“, in der er die männliche Hauptrolle spielen und 20 Folgen lang als Kopf einer mysteriösen Untergrundorganisation zu sehen sein wird. Die Serie wurde auch häufig als Hauptgrund dafür genannt, dass Craig keine Zeit mehr für „James Bond 25“ habe und die Suche und Spekulationen um einen neuen Geheimagenten ging in die vollen. Zwischendurch galten auch Tom Hiddleston („Kong: Skull Island“) oder Idris Elba („Star Trek: Beyond“) als Favoriten der Öffentlichkeit, wurden aber dann wieder von anderen möglichen Nachfolgern Craigs abgelöst.
Doch urplötzlich steht auch Craig selber wieder auf der möglichen Kandidatenliste. Denn der Dreh zu „Purity“ stünde dem nächsten Bond-Abenteuer wohl nicht im Wege. Dies verriet nun der Geschäftsführer des Senders Showtime, David Nevins, höchstpersönlich auf der Television Critics Associaton Sommer Tour: „Es kommt darauf an, wann sie den nächsten James Bond machen wollen, aber die Serie schließt ihn nicht davon aus. 'Purity' ist im Laufe von 2017 fertig und es kommt darauf an, wie lange sie bereit sind, zu warten und wann der nächste Bond gedreht werden soll. Es gibt bestimmt irgendwo Lücken, aber die Produktion wird ziemlich durchgängig sein.“ Somit stünde Daniel Craig einer Rückkehr fast nichts mehr im Wege. Er müsste es nur selbst wollen. Ursprünglich war auch vorgesehen, dass er noch einen weiteren macht.
Ein Sendetermin für „Purity“ wurde noch nicht bekanntgegeben.