Die ersten Bilder des neuen Jokers, in dessen Rolle Jared Leto für die Comic-Adaption „Suicide Squad“ schlüpft, führten nicht nur zu kontroversen Diskussionen über das neue Figurendesign. Die Fans analysierten vor allem die Tattoos des charismatischen Clowns und stellten schnell interessante Theorien über den markanten Körperschmuck auf. Im Gespräch mit Yahoo Movies offenbarte Regisseur David Ayer („Herz aus Stahl“) nun, dass er sich beim Aussehen des Jokers zu einem Großteil von Drogenbossen auf Instagram habe inspirieren lassen.
Instagram sei ein großartiger Weg, den Lifestyle eines Bösewichts zu verstehen, gestand Ayer im Interview: „Dieser Joker kommt sozusagen aus der Arbeiterklasse und könnte in meinen Augen genau so auch in unserer Welt leben.“ David Ayer, aus dessen Feder auch das Drehbuch zu „Suicide Squad“ stammt, habe eine Figur mit einer realistischen Persönlichkeit sowie Hintergrundgeschichte erschaffen wollen: „Ich wollte kein unantastbares Wesen fernab der Wirklichkeit.“ Eine wichtige Rolle würden bei der Figurenzeichnung natürlich auch die Tattoos des Jokers spielen, die seine vergangene Entwicklung widerspiegelten.
Er sei sich darüber im Klaren, dass besonders die Tattoos kontrovers aufgenommen wurden, doch das sei Ayers Meinung nach immer so, wenn man etwas Neues ausprobiere. „Die Tattoos erzählen eine ganz besondere Geschichte“, offenbart der Regisseur, „und vielleicht kommen die Leute dahinter, was diese Easter Eggs bedeuten.“ Darüber hinaus fänden sich sogar in den Zähnen des Jokers Details zu seiner Vergangenheit, die definitiv zum offiziellen Kanon gehörten. Wie wichtig der Joker innerhalb der kommenden DC-Verfilmung „Suicide Squad“ dann wirklich ist, erfahren die Fans spätestens am 18. August 2016, wenn der Actioner in den deutschen Kinos startet.