Wie der Hollywood Reporter berichtet, wurde am Rande der Filmfestspiele von Cannes das kommende Biopic-Doppel „Borg/McEnroe“ vorgestellt. Der schwedische Schauspieler Sverrir Gudnason („Ein ernsthaftes Spiel“) sowie Shia LaBeouf („Transformers“) übernehmen die Hauptrollen und präsentierten das Projekt persönlich in Cannes.
Im Mittelpunkt des Films des Dänen Janus Metz („Armadillo“) steht die Rivalität zwischen Tennis-Rüpel John McEnroe (LaBeouf) und seinem schwedischen Konkurrenten Björn Borg (Gudnason). Die beiden Tennisstars standen sich 14 Mal in ihrer Karriere gegenüber, jeder gewann sieben Matches. Ihre Wimbledon-Endspiele 1980 und 1981 gehören zu den besten Begegnungen der Tennisgeschichte.
Die Dreharbeiten sollen im Herbst 2016 beginnen. Dann steht auch noch Stellan Skarsgard vor der Kamera, der als Trainer von Björn Borg dabei ist. Es ist übrigens nicht der einzige Tennisfilm, der uns 2017 in den Kinos erwartet. So liefern sich Emma Stone und Steve Carell den „Battle Of The Sexes“, in einer Geschichte über das legendäre Duell zwischen Billie Jean King (Stone) und Ex-Champion Bobby Riggs (Carell) aus dem Jahr 1973.
Shia LaBeouf weilt übrigens gerade nicht nur wegen „Borg/McEnroe“ in Cannes, sondern vor allem, weil dort mit „American Honey“ das neueste Werk mit dem umstrittenen Exzentriker seine Premiere feiert. Im Road-Movie-Drama von Andrea Arnold („Fish Tank“, „Wuthering Heights“) ist LaBeouf „auf Volldampfmodus geschaltet und tritt entsprechend extrovertiert und dominant auf“, wie es in der FILMSTARTS-Kritik heißt. Ob und wann „American Honey“ in die deutschen Kinos kommt, ist noch nicht bekannt. Dort war LaBeouf zuletzt Anfang 2015 mit „Herz aus Stahl“ zu sehen.