In „Thor 3“ bekommt der einmal mehr von Chris Hemsworth verkörperte Titelheld Unterstützung durch den Hulk (Mark Ruffalo) und eine neue Partnerin: Die aus „Creed“ bekannte Tessa Thompson spielt eine neue Figur, bei der es sich auch um „eine Art von Superheldin, die dann auch in anderen Marvel-Filmen zu sehen sein wird“, handeln soll. Damit schien bereits klar, dass wir Natalie Portman, die bisher Thors Freundin Dr. Jane Foster verkörperte, nicht mehr sehen. Dies bestätigte Kevin Feige nun.
Im Interview mit Empire stellte er klar, dass Portman nicht dabei ist, nahm dabei aber nicht zu Gerüchten Stellungen, dass dies damit zusammenhängt, dass die Schauspielerin mit ihrer Figur unzufrieden ist und auch immer noch sauer darüber ist, dass Marvel sich im Vorfeld von „Thor 2“ von der von Portman unterstützten Regisseurin Patty Jenkins („Wonder Woman“) wieder trennte. So verwies Feige nur darauf, dass es mehrere Gründe für die Abwesenheit von Jane Foster gebe, viele davon werde man auch direkt im Film sehen. „Es gibt nur eine Handvoll Szenen auf der Erde. 80 bis 90 Prozent spielen im Kosmos“, so der Produzent weiter, der auch versprach, dass man zahlreiche verschiedene Planeten sehen werde, die sich deutlich voneinander unterscheiden.
Regisseur Taika Waititi, der „Thor 3“ inszenieren wird, hat derweil mächtig Spaß auf Twitter. Der Neuseeländer gehört zu den sogenannten „jungen Wilden“ (auch wenn dies vom Alter nicht immer passt), die Feige nun uneingeschränkt an Bord der Marvel-Filme bringen kann, seit er einen konzerninternen Machtkampf gewonnen hat. Er steht damit in einer Reihe mit James Gunn („Guardians Of The Galaxy“), Peyton Reed („Ant-Man“) oder Jon Watts („Spider-Man: Homecoming“). Die Kollegen fragte er nun scherzhaft über den Kurznachrichtendienst Twitter um Rat: Wie viele Explosionen müsse man in einem Marvel-Film eigentlich unterbringen, wollte er zum Beispiel wissen. Daneben wollte er wissen, ob er auch diesen „lila Typen in dem herumfliegenden Stuhl“ in seinen Film packen müsse. Die Antwort von Gunn: „Ja, aber nicht wegen Marvel, sondern dies ist nun ein Bundesgesetz!“ In Scherzen steckt bekanntlich oft auch ein Körnchen Wahrheit und so lässt sich Waititis Twitter-Kommentar als Hinweis darauf lesen, dass dieser „lila Typ“, also Thanos, einen Auftritt in seinem Film hat. Nachdem der mächtige Strippenzieher in „The First Avenger: Civil War“ ja absent blieb, könnte es also sehr gut sein, dass wir ihn in „Thor 3“ und auch in „Guardians Of The Galaxy 2“ wieder sehen, bevor er dann in „The Avengers 3“ endgültig zum Gegner der Helden wird.
„Thor: Ragnarok“ soll am 26. Oktober 2017 in die Kinos kommen, vielleicht aber auch unter anderem Titel, den zu diesem hat Regisseur Taika Waititi ebenfalls eine Idee: