Nach mehreren Jahren, in denen sich NBA-Star LeBron James für eine „Space Jam“-Fortsetzung mit ihm in der Hauptrolle einsetzte, kam nun kürzlich via The Hollywood Reporter die Bestätigung, dass „Space Jam 2“ tatsächlich in Arbeit sei und man „Fast & Furious 6“-Regisseur Justin Lin für die Inszenierung gewinnen wolle. Doch was sagt Joe Pytka, Regisseur des Originals von 1996, zu diesen Plänen? Laut THR nichts Gutes: „Lasst es ein.“
Pytka glaubt, das Projekt sei zum Scheitern verurteilt, denn während er in seinem Film auf den Sport-Superstar Michael Jordan zurückgreifen konnte und auch viele weitere NBA-Stars einen Auftritt hatten, habe man aktuell keine vergleichbaren Basketball-Größen zu bieten: „Damals waren glücklicherweise viele große Spieler und Ex-Spieler verfügbar – Larry Bird, Charles Barkley, Patrick Ewing. Sie alle hatten die Persönlichkeit, um diesen Film zu füllen. Sowas gibt es heute nicht mehr.“
Eine Fortsetzung hält Joe Pytka deswegen für keine gute Idee: „Macht es nicht. Es ist zum Scheitern verurteilt. Michael Jordan war der größte Star des Planeten.“ Pytka verweist auch darauf, dass LeBron James bereits von Stephen Curry als bester Spieler abgelöst wurde – und bis „Space Jam 2“ in circa zwei Jahren ins Kino käme, wäre LeBrons Stern wahrscheinlich am Untergehen.
In „Space Jam“ müssen sich die Looney Tunes rund um Bugs Bunny Hilfe von großen NBA-Stars holen, um eine Gruppe außerirdischer Basketballer im Spiel zu schlagen, sonst droht ihnen ein Leben als Attraktion in einem Alien-Vergnügungspark. Die Fantasy-Komödie brachte Warner rund 230 Millionen US-Dollar ein.