Achtung: Die nachfolgende Nachricht enthält Spoiler zur Handlung von „The First Avenger: Civil War“! Weiterlesen auf eigene Gefahr!
Eine zentrale Rolle in „The First Avenger: Civil War“, dem dritten „Captain America“-Film, spielt der Tod von Tony Starks (Robert Downey Jr.) Eltern, den wir daher auch in Rückblenden mehrfach gezeigt bekommen. Wie Tony Stark in einer zentralen Szene erfährt, handelte es sich dabei nicht um einen Unfall, sondern Bucky Barnes (Sebastian Stan), der Winter Soldier, ist dafür verantwortlich. Und für Tony genauso schlimm: Captain America (Chris Evans) wusste davon. Dies führt dazu, dass die beiden Helden sich wieder an die Gurgel gehen, nachdem es gerade so schien, als könnten sie eine Lösung finden. Und Zemos (Daniel Brühl) persönlicher Racheplan geht auf…
Doch dieser Schlüsselmoment war von langer Hand vorbereitet. Bereits in „Iron Man“ aus dem Jahr 2008 erfahren wir zum ersten Mal über den Tod von Tony Starks Eltern durch einen Autounfall. Hier (via Cinemablend.com) ein Ausschnitt der im Film zu sehenden Zeitung vom 17. Dezember 1991:
Das ist sicher alleine noch keine große Planung, ein kurzer Abriss zum Hintergrund der Hauptfigur ist schließlich selbstverständlich. Allerdings wurde die gesamte Szene auch noch weitergesponnen – und zwar in „Captain America 2: The Return Of The First Avenger“. Hier erfahren Steve Rogers (Chris Evans) und Natasha Romanoff (Scarlet Johansson) durch Arnim Zola (Toby Jones), wie es HYDRA gelang SHIELD zu unterwandern. Dafür wurde auch mal „die Geschichte verändert“. Passend dazu sehen wir Bilder des Winter Soldiers sowie den folgenden Zeitungsausschnitt (erneut vom 17. Dezember 1991):
Mit dieser kleinen Szene, die zwar die meisten Zuschauer bemerkt haben dürfen, denen sie aber nicht viel mehr Bedeutung als die Zuschaustellung der Macht von HYDRA beigemessen haben, wurde also bereits der zentrale Konflikt von „Captain America 3“ vorbereitet. Hier erfährt Captain America die Wahrheit über den Tod von Tonys Eltern und beschließt, diese vor seinem Freund geheim zu halten.
Wir dürfen gespannt sein, wie viele zukünftige Konflikte auf kleinen Momenten aufbauen, die wir schon gesehen haben…