Nicolas Cage ist als Schauspieler ein Vielfilmer, als Regisseur nicht. Eine Regiearbeit hatte er bisher in der Filmografie, das Krimi-Drama „Sonny“ mit James Franco (2002), das von Kritikern wenig geschätzt und vom Publikum kaum beachtet wurde. Mit „Vengeance: A Love Story“ versucht er sich nun erneut auf dem Regiestuhl (und gleichzeitig auch vor der Kamera).
Mehrere Branchenblätter berichten über den Personalwechsel, Deadline liefert etwas Hintergrund: Der ursprünglich vorgesehene Regisseur Harold Becker („Das Mercury Puzzle“) habe das Projekt verlassen, weil er die von den Produzenten gewollte Budgetkürzung von einer Million Dollar nicht akzeptieren wollte – so zumindest eine Quelle. Eine andere meint, dass Becker dem Job schlicht nicht gewachsen gewesen sein soll, obwohl er offenbar lange an der Story-Entwicklung beteiligt war.
Einer der Produzenten hinter „Vengeance: A Love Story“ ist Michael Mendelsohn, mit dem Cage u. a. bei „Lord of War - Händler des Todes“ und „Tokarev“ arbeitete.
Nicolas Cage soll die Kameras für „Vengeance: A Love Story“ im April 2016 anschmeißen, Grundlage ist der Roman von Joyce Carol Oates. Der Regisseur und Hauptdarsteller spielt einen Polizisten, der sich ausgiebig mit einem schlimmen Fall befasst, der Vergewaltigung einer jungen Mutter. Als die Vergewaltiger gefasst werden, gelingt es ihrem cleveren, kriminellen Strafverteidiger, das Opfer vor Gericht zu stellen. Drei Frauengenerationen werden beeinflusst: Die vergewaltigte Mutter, deren 12-jährige Tochter und die Großmutter – alle drei Rollen müssen noch besetzt werden.
„Vengeance: A Love Story“ soll 2017 in die Kinos kommen. Am 26. Februar 2016 erschien „Der Kandidat - Macht hat Ihren Preis“ bei uns auf DVD, mit Nicolas Cage in der Hauptrolle.