Nach dem enttäuschenden Startwochenende in den USA, an dem „Gods Of Egypt“ gerade mal 14 Millionen Dollar an den Kinokassen generierte, und den vernichtenden Kritiken der englischsprachigen Presse ließ Regisseur Alex Proyas auf Facebook eine Tirade gegen Filmkritiker los, in der er sie unter anderem als „gestörte Idioten“ und „mehr als wertlos“ beschimpft. Filmkritiken seien in der modernen Ära irrelevant und der Beruf des Kritikers werde aussterben, denn statt einer eigenen Meinung würden Kritiker in ihren Texten nur das schreiben, von dem sie glauben, dass die Menschen es hören wollen.
Nicht hören will Proyas wohl das, was Filmkritiker zu seinem neuesten Werk „Gods Of Egypt“ zu sagen haben. Auf Metacritic erreichte das Fantasy-Abenteuer mit Gerard Butler und Nikolaj Coster-Waldau gerade einmal 24 von 100 Punkten, ausgewertet wurden dort bislang 22 Filmkritiken. Justin Chang von Variety nennt den Film „nach allen Maßstäben schrecklich“, für Stephen Whitty von New York Daily News fühlt sich „Gods Of Egypt“ an „wie ein schlechtes Videospiel“ und bei Chris Nashawaty von Entertainment Weekly fällt die Bezeichnung „schäbiger Spezialeffekte-Heuler“.
Doch Alex Proyas kann diese Aussagen nicht ernstnehmen und schreibt: „Ich habe nie gute Kritiken bekommen… für keinen meiner Filme, außer von Kritikern, die selbstständig denken und sich ihre eigenen Meinung bilden. Doch traurigerweise scheint diese Art von Kritiker nahezu ausgestorben zu sein.“ Er applaudiere jedem Kinogänger, der seine eigene Meinung genug wertschätzen, um sich nicht davon beeinflussen zu lassen, was der Rudelmeinung nach gut oder schlecht sei.
Den kompletten Artikel könnt ihr auf Alex Proyas‘ Facebook-Seite lesen, „Gods Of Egypt“ gibt es in Deutschland ab dem 21. April 2016 im Kino zu sehen.
NOTHING CONFIRMS RAMPANT STUPIDITY FASTER...Than reading reviews of my own movies. I usually try to avoid the...
Posted by Alex Proyas on Sonntag, 28. Februar 2016