Das Jahr 2016 zählt schon jetzt zu einem der wichtigsten, wenn es um die Kinostarts prestigeträchtiger Videospielverfilmungen geht. Während Mitte des Jahres mit „Warcraft: The Beginning“ der Kampf zwischen Menschen und Orks auf der großen Leinwand fortgesetzt wird, erwartet uns Ende des Jahres mit „Assassin's Creed“ die Adaption einer der populärsten Action-Adventure-Spieleserien aller Zeiten. Michael Fassbender spielt in dem Fantasy-Actioner nicht nur die Hauptrolle, sondern fungiert auch als Produzent. Im Gespräch mit Empire Magazine sprach Fassbender nun über die Effekte und Stunts in „Assassin's Creed“ und verglich die Game-Adaption, in der der Protagonist mittels seiner DNA in die Vergangenheit und in den Körper seines Vorfahren reist, mit einem der wohl wegweisendsten Sci-Fi-Streifen aller Zeiten.
„Ich dachte immer an 'The Matrix', als wir uns der Sache annäherten. Diese Idee eines DNA-Gedächtnisses hebt den Film von anderen Fantasy-Genrevertretern ab, weil es etwas gibt, woran das Publikum wirklich glauben kann.“ Obwohl „Assassin's Creed“ als Mix aus Sci-Fi und Fantasy mancherlei Schauwerte zu bieten haben wird, soll bei der Videospielverfilmung laut Fassbender aber genau wie einst bei „Matrix“ ein wesentlicher Fokus auf praktischen Effekten und Stunts liegen: „Es gibt nur ganz wenig Green Screen, was für solche Filme ziemlich ungewöhnlich ist. Wir haben Stuntmen, die von einem Gebäude auf das nächste springen. Stuntman Damian Walters sprang für eine Szene ohne ein Seil aus einer Höhe von 120 Fuß [36,5 Meter] in ein Fallnetz, was wirklich unglaublich anzusehen war!“
In „Assassin’s Creed“ wird dem im Todestrakt inhaftierten Callum Lynch (Fassbender) von dem Wissenschaftler Joseph ein verlockendes Angebot unterbreitet. Er soll sich als Proband für eine Maschine namens Animus zur Verfügung stellen, mit der die Versuchsperson in die Erinnerungen seiner Vorfahren eintauchen kann. Prompt landet er als Aguilar de Agarobobo in der Zeit der Spanischen Inquisition und muss sich als Mitglied eines im Schatten operierenden Geheimordens dem Jahrhunderte alten Konflikt zwischen den Assassinen und den machtlüsternen Templern stellen. Bald muss Lynch erkennen, dass dieser Konflikt auch noch in der Gegenwart tobt und er mittendrin steckt...
Ob es Regisseur Justin Kurzel („Macbeth“) mit seiner Videospielverfilmung gelingen wird, in die Fußstapfen von „Matrix“ zu treten, erfahren wir ab dem 29. Dezember 2016, wenn „Assassin's Creed“ in den deutschen Kinos startet. Neben Fassbender wartet die hochkarätige Besetzung u. a. noch mit Marion Cotillard, Ariane Labed und Brendan Gleeson auf.
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