Es war Schauspieler John Turturro, welcher sich lange Zeit für eine Fortsetzung stark machte oder wenigstens ein Spin-off der beliebten Figur des Jesus Quintana, die er im Kulthit aus dem Jahr 1998 verkörpert. Auf jeden Versuch folgte eine Absage der Regisseure Joel und Ethan Coen mit der Begründung, dass sie Sequels einfach nicht mögen würden. In einem Interview mit Variety betonten sie jetzt abermals, dass es niemals einen zweiten Teil von „The Big Lebowski“ geben werde.
Neben Turturros Bemühungen, versuchte sich auch schon Schauspielerin Tara Reid ins Gespräch einer möglichen Fortsetzung zu bringen, als sie vor einigen Jahren den Start der Dreharbeiten zu „The Big Lebowski 2“ verkündete. Im Bezug auf ihre neue Komödie stellten die Coen Brüder im Interview mit Variety fest: „Tara Reid kündigt sowas gerne an, genauso wie George Clooney gerne 'Hail, Caesar!' ankündigt.“ Der Schauspieler hatte den Medien lange Zeit erzählt „Hail, Caesar!“ sei sein neuer Film, obwohl die Coens noch überhaupt kein Drehbuch geschrieben hatten, nur um die beiden Regisseure endlich vom Projekt zu überzeugen.
Im Falle von „The Big Lebowski“ würde das allerdings nicht klappen und auch auf die Frage nach einem Spin-off zur beliebten Figur des Jesus machte Ethan Coen eine klare Aussage: „Nein.“ Allerdings gebe es eine einzige Ausnahme, für die das Regie-Gespann dann doch einen zweiten Teil drehen würden. „Irgendwann werden wir eine Fortsetzung zu 'Barton Fink' machen“, sagte Ethan und sein Bruder Joel Coen fügte hinzu, „wir denken, dass dieser Film ein Sequel verdient hat und wir werden es 'Old Fink' nennen.“
Allerdings sei John Turturro noch nicht alt genug, um erneut in die Hauptrolle zu schlüpfen, denn die Fortsetzung solle in den 60ern spielen und somit rund 20 Jahre nach der Geschichte von „Barton Fink“, in der ein junger Dramatiker nach Hollywood zieht um Drehbuchautor zu werden. Sequel hin oder her, mit „Hail, Caesar!“ läuft am 18. Februar 2016 ein nigelnagelneuer Coen-Streifen in den deutschen Kinos an.