Drei Jahre ist es her, seit Oscar-Preisträgerin Kathryn Bigelow mit „Zero Dark Thirty“ ihren bis dato letzten Film ins Kino brachte. Zuletzt noch hieß es, dass die Regisseurin wieder gemeinsame Sache mit „Zero Dark Thirty“- und „The Hurt Locker“-Autor Mark Boal machen werde, um ein Biopic über den Kriegsgefangenen Bowe Bergdahl zu drehen. Von diesem Projekt hat sich das Duo aber erst einmal abgewendet, wie Deadline berichtet, um stattdessen ein anderes Drama, das auf wahren Begebenheiten beruht, zu realisieren. In dem bisher unbetitelten Film soll es um die Aufstände von Detroit im Jahr 1967 gehen.
Deadline berichtet, dass Bigelow bei dem Projekt sowohl die Regie als auch Produktion übernehmen wird. Der Drehbeginn sei bereits für Sommer 2016 geplant, um einen Kinostart im kommenden Jahr zu ermöglichen. Boal habe bereits seit über einem Jahr Recherchen für das Projekt betrieben. Auslöser der Detroiter Unruhen war eine am 23. Juli 1967 durchgeführte Polizeirazzia in einer Bar ohne Ausschankgenehmigung. Mit 43 Todesopfern, 1189 Verletzten und über 7000 Verhaftungen gingen die fünftägigen Detroiter Unruhen in die US-Geschichte ein.
2017, zum 50. Jahrestag der Unruhen, soll der Film über die Detroiter Unruhen in die Kinos kommen. Für die Produktion des Projekts zeichnet wie im Fall von „Zero Dark Thirty“ erneut Annapurna Pictures verantwortlich.