In „Die Tribute von Panem“ wollte Jennifer Lawrence nichts mehr, als Präsident Snow (Donald Sutherland) zu töten, in „Marita“ soll es Fidel Castro treffen. Wobei die Dinge im „romantischen Spionage-Drama“ – so die Beschreibung des Hollywood Reporters – dann doch komplizierter liegen, denn Ilona Marita Lorenz war vor ihrer Attentatsmission eine Geliebte des kubanischen Revolutionärs und Präsidenten. Sony hat sich die Verfilmungsrechte an der Lebensgeschichte Lorenz‘ nun gesichert und dazu die Konkurrenten Universal, Warner, Fox, Paramount und Lionsgate ausgestochen, einen großen Teil Hollywoods.
Eric Warren Singer, oscarnominierter Autor des 5-Sterne-Films „American Hustle“ – ebenfalls mit Lawrence – lieferte den Pitch zu „Marita“, machte das Projekt also den Produzenten schmackhaft.
Die 1939 in Bremen geborene Marita Lorenz beschrieb ihr bewegtes, bereits mit „My Little Assassin“ verfilmtes Leben in mehreren Autobiographien. Marita war 19, als sie Fidel Castro traf – im Revolutionsjahr 1959. Sie begann eine Affäre und wurde schwanger. Nach der Abtreibung verließ Marita Kuba und schloss sich den Antikommunisten in den USA an, wo sie von der CIA angeworben wurde, nach Kuba zurückzukehren und Castro zu killen…
Oscarpreisträgerin Jennifer Lawrence ist seit 31. Dezember 2015 mit „Joy - Alles außer gewöhnlich“ in den deutschen Kinos. Für ihre Rolle der Unternehmerin Joy Mangano bekam die Schauspielerin ihre vierte Oscarnominierung und ihren dritten Golden Globe. Ab 19. Mai 2016 sehen wir Lawrence in „X-Men: Apocalypse“.