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    Gelangweilt von zu vielen Superheldenfilmen: Rose McGowan hat kein Bock mehr auf die Schauspielerei

    Schauspielerin Rose McGowan verkündigte via Instagram, dass sie mit der Schauspielerei aufhört. Eine Begründung lieferte sie auch gleich mit: Hollywood macht nur noch stinklangweilige Superheldenfilme.

    Senator Filmverleih

    Schon in der jüngeren Vergangenheit sorgte die aus Filmen wie „Scream“ und „Planet Terror“ bekannte Rose McGowan mit einigen Aussagen gegen das Hollywood-System für Aufsehen. So beklagte sie sich über einen ihrer Ansicht nach sexistischen Casting-Aufruf für eine Adam-Sandler-Komödie und behauptete anschließend, dass ihr Agent sie deswegen gefeuert hat. Nun teilte sie erneut gegen die Filmindustrie aus.

    Auf Instagram postete sie ein Bild mit mehreren kritischen Tweets von ihr. In einem Begleittext verwies sie darauf, dass es „so langweilig vor der Kamera geworden ist, dass ich aufhören musste.“ Ins Visier nahm sie vor allem Superheldenfilme: In einen ihrer Tweets schreibt sie, diese „töten den Film.“ Sie habe die Schnauze voll von diesen Filmen. Superheldenfilmen fehle Komplexität. Laut McGowan werden diese von der Allgemeinheit überschätzt, während keine „denkende Person“ in Wirklichkeit solche Filme gut findet. Zudem kritisierte sie einmal mehr, dass die Filmindustrie von Männern dominiert wird. Ein lobendes aktuelles Beispiel fand sie aber dennoch: Todd Haynes Romantik-Drama „Carol“.

    Thoughts on the current state of tent pole films aka superheroes. I'd like to petition for other stories to be added to the slate. Where are the human stories? I don't want green goblins and tight outfits. I want intelligence, daring, work that drives society forward. I want a mirror, not every cliché regurgitated ad nauseum. From Scarface, to Lebowski, to M, to Anchor Man, to the sublime Carol, to Chinatown,to Sullivan's Travels-. Let's bring complexity back. Let's be the badasses we used to be. Open up the director's chair and it'll change. #hollywood #directing think of all the stories not on screen because women are blocked by the status quo. Fuck the status quo. Honestly, it got so boring in front of the camera I had to quit. Boring often times egomaniacal tyrants not making art. Hmmm.. Why ever should that change? Add women. Change the conversation. Promote depth. PS thank you Todd Haynes for loving complex stories and championing women. It brings such instant depth to make a character female. Thank you for letting this complex woman see another complex woman's tale onscreen. I saw myself. A rare treat.

    Ein von Rose McGowan (@rosemcgowan) gepostetes Foto am

    McGowan ist also nach eigener Aussage keine Schauspielerin mehr. Vor der Kamera machte sie sich allerdings ohnehin rar und konzentrierte sich in jüngerer Vergangenheit mehr auf die Arbeit dahinter. Als Regisseurin will sie demnächst auch ihren ersten Kinofilm in Angriff nehmen, den sie aktuell gerade plant.

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